Webber: Herbe Kritik an australischen Verkehrsregeln
Mark Webber kritisiert die Maßnahmen für die Verkehrssicherheit im australischen Bundesstaat Victoria scharf und sorgt nicht nur damit für Aufregung
(Motorsport-Total.com) - Mark Webber hat mit einigen Aussagen für Aufregung in seinem Heimatland gesorgt. Der Red-Bull-Pilot kritisierte die Maßnahmen für Verkehrssicherheit im australischen Bundesstaat Victoria scharf. Laut der Meinung des 33-Jährigen trage die wachsende Zahl an Verkehrsregeln mehr zur Verwirrung der Menschen als zur Sicherheit bei. Man müsse bereits ein Handbuch studieren, bevor man aus dem Bett steigt, wird Webber in der australischen 'Herald Sun' zitiert.

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Webber will selbst etwas zur Verbesserung der Verkehrssicherheit beitragen
Des weiteren soll der zweifache Grand-Prix-Sieger vor rund einem Monat folgenden Sager zum gleichen Thema von sich gegeben haben: "Es hat sich in letzter Zeit einiges getan, aber es kotzt mich ehrlich gesagt an, hierher zurückzukommen. Es ist ein tolles Land, aber wir müssen für unser Handeln mehr Verantwortung tragen, sonst werden wir vom Staat bevormundet werden, wenn wir nichts tun." Webber erntete von mehreren Seiten Kritik für seine Aussagen.#w1#
Die Polizei von Victoria warf ihm vor, sich unsensibel gegenüber Verkehrsopfern und ihren Familien zu verhalten. In der Bevölkerung fand Webber sowohl Befürworter als auch Gegner. Webbers Lebensgefährtin Ann Neal erklärte, er habe sich immer für die Verkehrssicherheit eingesetzt und will auch seinen Teil dazu beitragen: "Das ist etwas, was Mark am Herzen liegt." Die Aussagen ihres Lebensgefährten verteidigt sie: "Es war definitiv kein Ausrutscher vor der Presse, er hätte es wieder getan."
Neal selbst goss auch noch Öl ins Feuer. Sie und Webbers Vater Alan sorgten beim Grand Prix von Malaysia für Aufregung, Die beiden ließen sich mit mehreren Menschen in T-Shirts mit der Aufschrift "Staatliche Bevormundung" fotografieren. Webber ließ nun seinen Worten nun auch Taten folgen. In einem Brief an den Premierminister des Bundesstaates Victoria bot er seine Hilfe bei einer Kampagne für Verkehrssicherheit an.

