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Webber: "Habe noch viel Arbeit vor mir"
Jaguar-Pilot Mark Webber analysiert die bisherigen Saisonleistungen und legt seine Aussichten auf die nächsten beiden Jahre dar
(Motorsport-Total.com) - Mark Webber veranstaltet bei Jaguar derzeit eine "One-Man-Show". Die grünen "Raubkatzen" haben 17 Punkte auf der Habenseite ? alle eingefahren vom Australier, der frühzeitig in dieser Saison seinen Vertrag bis Ende 2005 verlängerte. Schon jetzt zählt er zu den größten Talenten der Formel 1, mit Jaguar möchte er in den nächsten beiden Jahren den endgültigen Durchbruch schaffen.

© Jaguar Racing
Mark Webber träumt vom WM-Titel, doch der Weg dorthin ist weit
"Wir hätten nicht gedacht, dass wir so viele gute Ergebnisse einfahren würden", erklärte Webber in einem Interview mit 'Sport1', merkte gleichzeitig aber an, dass man oft in aussichtsreichen Positionen ausgefallen sei. "In Melbourne und Malaysia hatten wir technische Defekte, in Brasilien einen Crash zu beklagen. Wir müssten also eigentlich schon mehr Punkte haben."
Auffällig war, dass der Jaguar R4 im Qualifying meist schneller war als im Rennen. So hielt Webber in Ungarn die nachfolgenden Autos klar auf. "Es gibt noch einige Bereiche, in denen wir uns verbessern müssen. Auf jeden Fall müssen wir unsere Renn-Pace erhöhen. Ich habe viele Dinge im Kopf, die besser werden müssen und die uns dann ein möglichst glattes Rennwochenende und ein schnelleres Rennen ermöglichen müssten."
Nicht ganz unschuldig an den guten Leistungen von Jaguar ist auch Michelin. "Michelin hat fantastisch gearbeitet", so Webber. "Einige Male haben wir diesen Vorteil weggeschmissen als wir nicht so schnell waren, wie es eigentlich hätte sein können. Manchmal sind wir dafür regelrecht geflogen - auch im Vergleich mit anderen Michelin-Teams."
Der Weltmeistertitel würde ihm "schon dieses Jahr ganz gut passen", doch möglich ist dies natürlich nicht. Mark Webber bleibt ohnehin mit beiden Beinen auf dem Boden. "Ich würde natürlich liebend gerne Formel-1-Weltmeister werden. Aber ich habe es bisher noch nicht einmal aufs Podium geschafft. Ich habe also noch viel Arbeit vor mir."

