• 13.11.2007 09:16

  • von Fabian Hust

Webber fordert Erhalt des Rennens im Albert Park

Der Australier warnt davor, den Großen Preis von Australien aus Kostengründen an einen anderen Standort zu verlegen oder ihn sogar zu streichen

(Motorsport-Total.com) - Mark Webber gab in der Formel-1-Saison 2002 sein Debüt in der "Königsklasse des Motorsports" beim Großen Preis von Australien in Melbourne. Aber nicht nur deshalb ist der Australier ein großer Fan des Rennens im Albert Park.

Titel-Bild zur News: Kylie Minogue und Mark Webber

Mark Webber mit Kylie Minogue: Das Rennen muss im Albert Park bleiben

Derzeit machen Gerüchte um das stark defizitäre Rennen die Runde. Es ist die Rede von einem Umzug an einen anderen Ort oder sogar die Streichung des Grand Prix' vor dem Ablauf des Vertrags im Jahr 2010.#w1#

Doch Webber warnt davor, das Rennen aus dem Programm zu nehmen oder es auf eine der permanenten Rennstrecken in der näheren Umgebung zu verlegen: "Ich kann mir nicht vorstellen, dass es irgendwo auch nur annähernd so gut werden kann wie jetzt", erklärt der Red Bull Racing-Pilot im Interview mit dem australischen 'Daily Telegraph'.

In den Augen des 31-Jährigen ist es ein Trugschluss, dass das Rennen kostengünstiger ist, wenn es an einen anderen Standort verlegt wird. Stattdessen solle man im Land realisieren, dass man stolz darauf sein kann, eine entsprechende Veranstaltung anbieten zu können.

"Viele Länder schreien danach, denn sie sehen, dass es etwas sehr Prestigeträchtiges ist. Die Formel 1 ist in Europa und Asien mächtig, sie ist in Australien nicht mächtig und das wissen wir. Aber wir haben hier auf der südlichen Hemisphäre eine Veranstaltung und wir müssen die Flagge für diesen Teil der Welt hochhalten."

Man dürfe die in den vergangenen 12 Jahren aufgebaute Erfahrung um die Veranstaltung nicht opfern und müsse bedenken, dass das Rennen bei den Besuchern und den Beteiligten gleichermaßen gut ankommt: "Die Logistik ist brillant, man kommt vom Flughafen leicht an die Strecke. Die Touristen können in der Stadt bleiben, die Stadt genießen und dann direkt an die Strecke kommen."