• 22.09.2010 13:39

  • von Roman Wittemeier

Webber erwartet kaum Hilfe vom Teamkollegen

Mark Webber geht entschlossen in den kommenden Nacht-Grand-Prix in Singapur: "Sollten in diesem Jahr näher dran sein"

(Motorsport-Total.com) - Mark Webber war zwar nach dem Grand Prix in Monza nicht besonders glücklich mit dem dortigen Rennverlauf, aber nun kann der Australier als WM-Führender gut gelaunt in Singapur ans Werk gehen. Viele Beobachter halten Red Bull auf dem Straßenkurs für favorisiert. Auch Webber selbst sieht sich und seine Mannschaft in einer guten Ausgangslage.

Titel-Bild zur News: Mark Webber

Mark Webber geht mit großer Zuversicht an das kommende Rennen in Singapur

"Wir sollten in diesem Jahr näher dran sein als im vergangenen Jahr in Singapur, weil das Auto ganz anders ist", sagt Webber, dessen Team in den ersten beiden Nachtrennen an gleicher Stelle nie besonders glücklich agierte. "Wir sind sehr zuversichtlich, dass es dort gut für uns laufen wird", meint der viermalige Saisonsieger. Ein großes Fragezeichen gibt es allerdings hinter dem RB6. Kann der Wagen trotz der verschäften Unterbodentests der FIA immer noch so viel Abtrieb aufbauen?#w1#

"Wenn Monaco ein Maßstab ist, dann sollte uns auch Singapur liegen", erklärt Webber, der gern an den Grand Prix im Fürstentum zurückdenkt. In Monte Carlo siegte Webber - genau dies will er in Singapur wiederholen. "Im vergangenen Jahr hat uns Hamilton in Monaco und Budapest besiegt, in diesem Jahr haben wir ihn bezwungen", sagt Webber gegenüber 'Reuters' und fügt auf die Frage nach Schützenhilfe seines Teamkollegen nur an: "Hilfe von Vettel? Das hängt vom Team ab. Ich bitte um gar nichts."