• 21.09.2010 10:29

  • von Markus Miksch

Vettel: "Wir schieben keine Panik"

Sebastian Vettel ist über seinen Rückstand auf WM-Leader Mark Webber nicht beunruhigt und glaubt weiterhin an seine WM-Chance

(Motorsport-Total.com) - Der vierte Platz in Monza war für Sebastian Vettel vermutlich von großer Bedeutung. Wäre er abermals hinter Teamkollege Mark Webber ins Ziel gekommen, hätten sich die Verantwortlichen bei Red Bull in einer Angelegenheit leichter getan. Nämlich, ob man nun dem Wunsch des Australiers nachkommen soll und Vettel zur Nummer zwei degradiert. Doch sollte der Heppenheimer nicht schleunigst den Rückstand auf Webber verkürzten, wird er bald alles dafür tun müssen, damit der 34-Jährige Weltmeister wird.

Titel-Bild zur News: Sebastian Vettel

Sebastian Vettel hat nach wie vor den Gewinn der Weltmeisterschaft vor Augen

Der Druck auf Vettels Schultern ist deshalb unheimlich groß. Gegenüber der 'Bild am Sonntag' zeigt sich der 23-Jährige aber gänzlich unbeeindruckt. "In der Ruhe liegt die Kraft. Wir schieben keine Panik, sondern arbeiten ganz ruhig weiter", so der aktuell WM-Fünfte. Seine Hoffnungen, sich die WM-Krone am Ende der Saison doch noch aufzusetzen, sind nach wie vor vorhanden: "Ich glaube an den Titel, und das ist entscheidend."#w1#

Vettel ist der Meinung, dass bezüglich seines derzeitigen Rückstands auf WM-Leader Webber (24 Punkte) viel zu viel Aufregung herrscht. "Ob jetzt 24, 25 oder 30 Punkte Rückstand ist doch völlig wurscht. Das neue Punktesystem scheucht die Leute mehr auf als notwendig. Viele haben sich immer noch nicht damit vertraut gemacht, dass es 25 Zähler für einen Sieg gibt. Hätte ich jetzt acht oder neun Punkte Rückstand nach dem alten System, wo es zehn Punkte für den Sieg gab, dann würden das alle viel weniger dramatisch sehen", so der Heppenheimer.