Webber: "Das wird kein Prozessionsrennen"

(Motorsport-Total.com) - Murmeltiere, möglicherweise einige Tropfen Regen, eine marode Streckenoberfläche und Lewis Hamilton auf der Pole-Position - die Zutaten für ein spannendes Kanada-Rennen liegen also bereit. Mark Webber sieht das ähnlich, prophezeit aber einen chaotischen Rennverlauf und rechnet mit einigen Zwischenfällen auf dem Circuit Gilles Villeneuve. Vor allem die Streckenbeschaffenheit macht dem Australier zu schaffen.

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Red-Bull-Pilot Mark Webber ist gespannt auf das Rennen in Montréal

"Es war verrückt und sehr gefährlich da draußen auf der Strecke", stellte der zuletzt fleißige Punktesammler den Streckenbetreibern ein mangelhaftes Zeugnis aus. "Manche Fahrer sind einem auf dem Kurs mit dem Heck voran begegnet", meinte Webber und bezog sich dabei auf die sich ablösende Asphaltdecke in einigen Kurven.#w1#

"Das ist schon ein größeres Problem. In den vergangenen Jahren war es nicht so schlimm, aber so übel wie an diesem Wochenende war es noch nie", stellte der Red-Bull-Fahrer klar heraus. "Die Haarnadel sieht am schlimmsten aus und in Kurve zwei ist es auch nicht gerade toll. Überholen wird da einfach schwierig, denn du hast nicht viel Spielraum in der Haarnadel."

"Das mag vielleicht gut für die Zuschauer sein, denn es wird sicherlich ein sehr interessantes Rennen", gab Webber abschließend zu Protokoll. "Es wird garantiert einige Safety-Car-Phasen geben, das wird kein Prozessionsrennen werden." Die Strecke in Montréal gilt als Garant für spannende und außergewöhnliche Rennen - wo auch das Safety-Car meistens einige Führungskilometern abspulen kann...