• 06.04.2007 13:52

Webber besorgt über Regen bei Nachtrennen

Mark Webber ist grundsätzlich ein Freund von Nachtrennen, bei Regen sieht er aber gewisse Gefahren auf die Formel 1 zukommen

(Motorsport-Total.com) - Mark Webber war kürzlich in Singapur, um dort den geplanten Stadtkurs zu begutachten, auf dem ab 2009 der erste Nacht-Grand-Prix der Formel 1 ausgetragen werden könnte. Grundsätzlich ist der Red-Bull-Racing-Pilot ein Freund von Rennen unter Flutlicht, allerdings sieht er auch gewisse Gefahren.

Titel-Bild zur News: Mark Webber

Mark Webber hofft, dass sich Nachtrennen demnächst durchsetzen werden

"Es gibt viele Sportarten, die bei Nacht ausgetragen werden", erklärte er in Kuala Lumpur. "Ein Grand Prix unter trockenen und perfekten Bedingungen bei Flutlicht so hell wie am Tag würde wahrscheinlich gut laufen, aber da gibt es die Millionenfrage: Was sollen wir tun, wenn es die ganze Nacht hindurch stark regnet? Das wissen wir nämlich nicht..."#w1#

"Die Gischt wird immer ein Problem sein, bei Tag oder Nacht. Wir können bei Gischt schon am Tag manchmal kaum sehen, aber wenn du dann Gischt hast und noch dazu Flutlicht, das durch die Gischt scheinen soll - ich habe keinen Plan, wie man das ausprobieren kann. Es ist schwierig, so ein Szenario zu simulieren", sagte der Australier.

Und weiter: "Ich bin aber dafür, denn das ist Pioniergeist. Warum sollten wir es nicht probieren? Im amerikanischen Ovalrennsport, bei NASCAR-Veranstaltungen zum Beispiel, fahren sie auch bei Nacht, aber andererseits fahren die halt nicht bei Regen", gab Webber zu Protokoll.