Webber auch für Malaysia zuversichtlich
Nach dem starken Williams-Auftritt in Bahrain ist Mark Webber auch für das zweite Rennwochenende der Saison 2006 äußerst zuversichtlich
(Motorsport-Total.com) - Mark Webber war einer jener vier Piloten, die heute Morgen in Malaysia auf das erste Freie Training komplett verzichteten, um ihren Motor zu schonen, und sich auf die Arbeit des Freitagstestfahrers - in seinem Fall Alexander Wurz - verließen. Stattdessen nahm sich der Australier im Paddock Zeit für das eine oder andere Interview.

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Noch kein Stress im ersten Freien Training in Malaysia: Mark Webber
"Alex hat ein wenig an der Balance gearbeitet und die Bedingungen abgetastet, an Traktionskontrolle und so weiter gearbeitet. Es ist noch recht früh, die Zeiten sind noch nicht allzu schnell. Am Nachmittag werden wir aber besser verstehen, was hier entscheidend ist", sagte er gegenüber 'Premiere'. "Die Reifen sind das Wichtigste, denn da muss man am Freitag so viel wie möglich rausholen. Anhand dieser Daten macht man sich dann für Samstag bereit."#w1#
Besonders entscheidend sind die Pneus in Malaysia wegen der hohen Temperaturen und wegen der vielen schnellen Kurven, die die Gummis besonders stark beanspruchen. In den vergangenen Jahren war der 'Sepang International Circuit' aus eben diesen Gründen klassisches Michelin-Terrain, doch jetzt, wo er selbst Bridgestone fährt, traut Webber auch der japanischen Reifenmarke einiges zu. Die Hitze könnte Bridgestone sogar entgegenkommen, vermutet er.
"Ich habe es genossen, so viele Jahre auf Michelin zu fahren. Jetzt fahre ich aber Bridgestone. Die Reifen sind komplett anders zu fahren, aber auch genauso konkurrenzfähig, wie man in Bahrain gesehen hat", gab Webber zu Protokoll. "Hier sind wir eigentlich recht gut aufgestellt, was die Reifen angeht. Die Philosophie hat sich bei Bridgestone dieses Jahr gewaltig verändert, denn sie wollen zu Michelin aufschließen."
Was die Chancen für Sonntag angeht, hält er ein noch besseres Resultat als vor einer Woche, als er Sechster und Teamkollege Nico Rosberg Siebenter wurde, für möglich: "Es freut mich für das Team, denn die Zuverlässigkeit war da, beide Autos waren im Ziel und wir konnten alle Programme ohne Probleme abspulen. Außerdem waren wir relativ schnell. Es war ein tolles erstes Rennen für uns", meinte der 29-Jährige abschließend.

