• 15.11.2012 18:49

  • von Roman Wittemeier

Webber als Zehnkämpfer: Training mit dem Weltmeister

Vor dem Grand Prix in Austin hatte Red-Bull-Pilot Mark Webber an der hiesigen Universität einen besonderen Termin: Training mit Zehnkampf-Champion Trey Hardee

(Motorsport-Total.com) - Für Mark Webber stand vor dem Start beim Grand Prix der USA eine Begegnung der besonderen Art auf dem Programm. Der Red-Bull-Pilot stattete dem amtierenden Zehnkampf-Weltmeister Trey Hardee einen Besuch auf dem Trainingsgelände der Universität Austin ab. Die beiden Sportler übten Diskuswurf und den Start beim Sprint. Anschließend hielt man fest: Webber ist in der Formel 1 wohl besser aufgehoben als in der Leichtathletik.

Titel-Bild zur News: Mark Webber

Es lebe der Sport: Mark Webber versuchte sich unter anderem im Diskuswurf Zoom

"Es war toll, Trey heute Morgen zu treffen. Er muss sich keine Sorgen machen, ich werde ihm in seiner Karriere bestimmt nicht gefährlich", bilanzierte Webber nach der Trainingseinheit mit dem Silbermedaillen-Gewinner der Olympischen Sommerspiele in London. "Es war wie immer im Sport: Wenn es die Profis machen, dann sieht es so einfach aus. Wenn man es aber selbst mal versucht, dass ist das nicht der Fall. Super, wenn man mit dem Besten trainieren darf. Ich habe mich etwas gesteigert, aber nicht so sehr, dass ich irgendjemanden in Gefahr bringen könnte."

"Wenn er sagt, dass es schwierig ist, dann fühle ich mich mit meinen Leistungen im Diskuswurf noch besser. Er hat seine Sache ziemlich gut gemacht", schmunzelt Hardee. "Es kommen junge Athleten hierher, die den Diskus nicht einmal halb so weit werfen wie Mark an seinem ersten Tag. Das unterstreicht aus meiner Sicht, dass Formel-1-Fahrer sehr gute Sportler sind." Der Amerikaner wird von Red Bull zum Grand Prix eingeladen: "Es wird mein erstes Formel-1-Rennen. Ich freue mich sehr. Als Jugendlicher habe ich diese Autos im Computerspiel bewegt, jetzt darf ich sie live erleben. Das wird großartig."