Was tun gegen die lange Warterei?
(Motorsport-Total.com) - Jene Fans, die die beiden Freien Trainings am Freitag verfolgten, mussten sich in Geduld üben, denn zu Beginn gab es jeweils wenig Fahrbetrieb auf der Strecke. Der Kurs war staubig, und keiner wollte der Erste sein, der die Rennstrecke in der Wüste von Sakhir vom Sand befreit.
©
"Jeder hat darauf gewartet, dass jemand auf die Strecke geht und den Kurs sauber macht", so Renault-Teamchef Flavio Briatore. "Es sah danach aus, als wären dann an einem Punkt alle zusammen auf die Strecke gegangen."
Die Teams und Fahrer würden den Fans natürlich gern mehr zeigen, aber sie können es nicht: "Das Problem ist, dass wir in Bezug auf die Reifen limitiert sind, auch an einem Tag wie diesem", so Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner. "Wenn wir ein paar weitere Reifensätze hätten..."
"Unglücklicherweise können wir es uns nicht erlauben, sie zu verschwenden. Und in den ersten anderthalb Stunden, wenn der Kurs sehr grün ist, kommt man eben in die Situation, in der alle stehen und abwarten. Ein paar mehr Reifensätze würden sicherlich helfen, um die Autos früher auf der Strecke zu sehen."
"Schauen wir uns einmal unsere Situation an", so Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali. "Wir gingen auf die Strecke und hatten aus einem anderen Grund einen Dreher, zerstörten und dabei einen Reifensatz für unsere Fahrer. Wir konnten aus diesem Grund am Morgen nur einen verwenden."
