• 08.07.2006 19:48

  • von Marco Helgert

Was passiert bei Red Bull?

Christian Klien vor dem Abgang? Neuer Partner für David Coulthard? Heikki Kovalainen für Renault-Motoren, oder doch Ferrari, oder Cosworth?

(Motorsport-Total.com) - Red Bull sorgt nicht nur abseits der Piste mit guter Laune und Partys für Aufsehen, der österreichische Getränkehersteller ist momentan auch wegen der künftigen Fahrerbesetzungen immer wieder in den Medien. Stand seit einigen Wochen: Fix ist nichts für 2007, man könnte mit David Coulthard und Christian Klien weitermachen, wahrscheinlicher ist aber, dass einer gehen muss.

Titel-Bild zur News: Red Bull

Bei Red Bull sind noch nicht alle Weichen für 2007 gestellt

Seit diese Tatsache auch der Öffentlichkeit bekannt ist, nimmt die Kritik vor allem an Klien zu. Die Chancen des Vorarlbergers, bei Red Bull Racing bleiben zu können, scheinen von Rennen zu Rennen zu sinken. Es drängt sich der Eindruck auf, dass man sich von Klien innerlich schon fast getrennt hat, während "DC" strahlend durch das Fahrerlager spaziert.#w1#

Gerhard Berger, Mitbesitzer des Red-Bull-B-Teams Toro Rosso, bestätigte die wahrgenommene Situation gegenüber 'motorline.cc': Der Sitz von Klien "wackelt". Gleichzeitig sei man auf der Suche nach einem Fahrer, der zu Coulthard passt. Die Auswahl an wechselwilligen Piloten, deren Verträge Ende 2006 auslaufen, ist jedoch überschaubar.

Spekulationen gibt es viele. Juan-Pablo Montoya soll das Interesse bei Red Bull geweckt haben, noch sei der Kolumbianer nach Berger auch "nicht ganz" aus dem Auswahlreigen. Jüngstes Gerücht: Ralf Schumacher. Zieht man weitere Gerüchte mit heran, so ist der Platz derzeit schwer zu besetzten, da auch die Motorenwahl beeinflussend wirkt - beispielsweise mit Heikki Kovalainen als "Gegenleistung" für Renault-Triebwerke.

Bei Toro Rosso ist die Lage wohl etwas entspannter. "Ich möchte Liuzzi und Speed behalten. Der Liuzzi ist schon sehr gut, der Speed braucht noch ein Entwicklungsjahr", so Berger. Er hat auch keinen Grund, einen der Nachwuchsfahrer vor die Tür setzen, zumal sich momentan kaum etablierte Größen für einen Toro-Rosso-Platz interessieren dürften.

Ungeklärt ist aber auch in der kleineren Red-Bull-Equipe die Motorenfrage. "Es gibt Motoren von Cosworth, von Ferrari und von Renault", so der Tiroler. Entscheidend wird sein, welche Triebwerke Red Bull Racing einsetzt, dann zeigt sich auch, welcher Motorenpartner frei wäre und welcher finanziell überhaupt attraktiv. Im Hause Red Bull jedenfalls könnte einiges neu geordnet werden.

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