• 31.10.2013 15:56

  • von Christian Schrader

Was bringt die Zukunft? Di Resta möchte Klarheit

Force-India-Teamchef Vijay Mallya betonte zuletzt, dass der Fahrerkader vor Dezember nicht veröffentlich werde - ganz zum Leidwesen von Paul di Resta

(Motorsport-Total.com) - Zuletzt betonte Force-India-Teamchef Vijay Mallya, dass es mit der Entscheidung bezüglich des Fahrerkaders für das kommende Jahr wie bisher gehandhabt werde: vor Dezember wird man sich darüber - zumindest öffentlich - nicht äußern. Ganz zum Leidwesen von Paul di Resta, der gerne vor Dezember Klarheit über seine Zukunft hätte.

Titel-Bild zur News: Paul di Resta

Sitzt Paul di Resta auch im kommenden Jahr im Force-India-Cockpit? Zoom

"Es liegt nicht bei mir, das zu kommentieren, das werden sie schon tun, wenn sie es wollen", so der Schotte gegenüber 'stv sport'. "Ich denke, dass sie nach Indien eine Vermutung abgeben werden. Ich würde mir natürlich eine frühere Entscheidung wünschen", so di Resta weiter. "Das Team gibt gutes Feedback und sie hatten in Indien eine Aufsichtsratssitzung, von der sie rechtzeitig zurückkommen. Das war schon immer so gewesen und da hat sich nichts geändert."

Wirklich Zukunftsängste habe di Resta nach eigenen Aussagen nicht. "Ich denke nicht, dass ich mir darüber Sorgen mache", gibt er zu Protokoll. "Unterm Strich denke ich, dass ich einige beachtliche Resultate in diesem Jahr hatte. Ich denke aber, dass es unglücklicherweise einfach momentan eine schwierige Zeit ist."

In Indien konnte der Schotte nach sieben punktelosen Rennen erstmals wieder Zählbares ergattern. Aktuell liegt er mit 40 Punkten auf Rang zehn der Fahrerwertung - und damit drei Plätze vor Teamkollege Adrian Sutil (28 Punkte).

Di Restas Fokus liegt, wie er betont, auf den Dingen, die er beeinflussen kann. "Ich konzentriere mich darauf, meinen Job zu machen", sagt er. Das Team wisse, "was ich kann und es ist alles gegeben und abgeliefert. Du willst aber ebenso nicht etwaige Möglichkeiten im Fahrerlager verlieren", so di Resta zu möglichen Alternativen. Dennoch heißt es: abwarten und Tee trinken. "Es liegt momentan, so wie die Formel 1 ist, nicht in deiner Macht", hadert der 27-Jährige abschließend.