Warum Räikkönens Motorschaden sogar ein Vorteil ist

(Motorsport-Total.com) - Als Kimi Räikkönen im Freien Freitagstraining schon zum vierten Mal in dieser Saison wegen eines Motorschadens eine Strafversetzung um zehn Positionen aufgebrummt bekam, war der Aufschrei im McLaren-Mercedes-Lager laut. Im heutigen Qualifying hat sich jedoch alles als halb so wild herausgestellt: Weil er vom Regen auf Platz 17 gespült wurde, wirkte sich der Motorwechsel kaum aus.

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Räikkönen wäre so oder so ganz hinten gestanden, hat nun aber wenigstens ein neues Mercedes-Triebwerk zur Verfügung: "Der Motorwechsel hat Kimis Chancen auf den Sieg sogar vergrößert", meinte Teamchef Ron Dennis dazu.

Mercedes-Sportchef Norbert Haug kündigte dennoch eine Verbesserung der Standfestigkeit an: "Wir reden nie von Pech, sondern wir müssen uns steigern. Niemand hat so viele Motoren gewechselt wie wir, aber wir stehen auch immer im Rampenlicht - und es betrifft meistens Kimis Auto. Bei uns lehnt sich niemand zurück, sondern alle arbeiten hart an den Problemen", gab er zu Protokoll.