• 01.07.2001 10:17

  • von Fabian Hust

Warm Up: Silber und Rot bestimmen das Tempo

Im Warm Up fuhren McLaren-Mercedes und Ferrari die besten Zeiten, BMW-Williams gibt Rätsel auf

(Motorsport-Total.com) - Die Bridgestone-Teams scheinen beim Großen Preis von Frankreich in Magny-Cours im Rennen gegenüber der Konkurrenz auf den Michelin-Reifen einen deutliche Vorteil zu haben. Mit außergewöhnlich konstant schnellen Rundenzeiten bewies Michael Schumacher im Warm Up, wie exzellent die Reifen der Japaner arbeiten. Schnellster war jedoch Mika Häkkinen mit einer Bestzeit von 1:15.428 Minuten. Michael Schumacher war eine Tausendstelsekunde langsamer.

Titel-Bild zur News: Mika Häkkinen

Mika Häkkinen beobachtet aus der Box das Treiben auf der Strecke

Ferrari-Pilot Rubens Barrichello kam mit 0.248 Sekunden Rückstand nach 13 Runden auf den dritten Platz. David Coulthard, der das Rennen am Nachmittag von Startplatz drei aus angehen wird, kam mit 0.352 Sekunden Rückstand nach 12 Runden auf den vierten Platz.

Polesetter Ralf Schumacher war beängstigend langsam unterwegs, auch wenn der Kerpener die ganze Zeit über mit alten Reifen fuhr. 2.177 Sekunden Rückstand und Platz 17 sind selbst dann nicht überzeugend, wenn der 26-Jährige auf eine andere Strategie setzt. Juan-Pablo Montoya, der im Gegensatz zu seinem Teamkollegen auf die härtere Michelin-Mischung gesetzt haben soll, kam mit 1.307 Sekunden Rückstand auf den 11. Platz.

"Best of the rest" war wieder einmal Jarno Trulli. Der Jordan-Honda-Pilot wurde mit 0.552 Sekunden Rückstand nach 17 Runden auf dem fünften Platz geführt. Teamkollege Heinz-Harald Frentzen hatte 1.524 Sekunden Rückstand und wurde als 13. auf den Zeitenmonitoren angezeigt. Kimi Räikkönen belegte Rang 6, Teamkollege Nick Heidfeld hatte als Neunter 1.131 Sekunden Rückstand auf Häkkinen.

BAR-Honda-Pilot Olivier Panis fuhr im Warm Up die siebtbeste Zeit und war damit schneller als Teamkollege Jacques Villeneuve, der mit 1.645 Sekunden Rückstand auf den 14. Platz kam. Die Jaguar-Piloten kamen mit Pedro de la Rosa und Eddie Irvine auf die Plätze acht und zehn. Arrows-Pilot Enrique Bernoldi schob sich auf den 12. Platz und war damit schneller als Teamkollege Jos Verstappen, der als 15. geführt wurde.

Bei Prost war es abermals Luciano Burti, der als 16. schneller war als Jean Alesi, der auf Rang 18 kam und bei dem es ausgerechnet bei seinem Heimrennen nicht zu laufen scheint. Mit den Plätzen 19 und 20 belegten die Benetton-Jungs mit Giancarlo Fisichella und Jenson Button die vorletzten Ränge vor den Minardi-Piloten Fernando Alonso und Tarso Marques.