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Voller Testtag für Nicolas Kiesa
Das Minardi-Team hat eine Sondergenehmigung der anderen Teams erhalten, wodurch Nicolas Kiesa heute mehr als 50 km fahren darf
(Motorsport-Total.com) - Wie im Laufe der Woche bekannt wurde, bat Minardi-Teamchef Paul Stoddart die Kollegen der anderen Teams darum, vor dem Deutschland-Grand-Prix und damit innerhalb der Testpause, mehr als die erlaubten 50 km testen zu dürfen. Einige Medien berichteten daraufhin, dass sowohl Williams als auch Ferrari das Einverständnis hierzu verweigert haben.

© Kiesa
Der Däne Nicolas Kiesa fährt um den Erhalt einer Superlizenz
Dies entspricht jedoch nicht der Wahrheit. "Nicolas Kiesa hat die Aufgabe, in Fiorano mehr als 300 km zurückzulegen", bestätigte Minardis Kommunikationsdirektor Graham Jones auf Anfrage von F1Total.com. Wichtig ist dies vor allem, "damit er sich für eine Superlizenz qualifiziert und sich an den Minardi-Cosworth PS03 gewöhnen kann."
Mit einer Erlaubnis der anderen Teams gab es dabei keinerlei Probleme: "Das Team hat die Erlaubnis der anderen Teams erbeten und bekommen, auf diese Weise zu verfahren", fuhr der Brite fort. Wäre dies von einem anderen Team nicht gestattet worden, so hätte der junge Däne nur 50 km fahren dürfen. Die restlichen 250, die er für das Erlangen der Superlizenz benötigt, hätte er im Rahmen der Freitagstests abspulen müssen.
Im Fall des Italieners Gianmaria Bruni, der auf dem Hockenheimring an den Freitagtests teilnehmen wird, wird sich das Minardi-Team jedoch an die Vorgaben halten: "Gianmaria Bruni wird die normale Distanz eines Funktionstests zurücklegen, sobald Kiesa seine Fahrten beendet hat."

