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Volksheld Perez: Erfolgreichster Mexikaner der Formel-1-Geschichte
Nach Rennteilnahmen und Podestplätzen ist Sergio Perez seit Baku so erfolgreich wie kein Landsmann, doch die verstorbene Legende Pedro Rodriguez hat ihm Siege voraus
(Motorsport-Total.com) - Force-India-Fahrer Sergio Perez ist seit seinem dritten Rang beim Aserbaidschan-Grand-Prix auch historisch gesehen der beste Formel-1-Pilot Mexikos. Mit seinem achten Podestplatz überholte der 28-Jährige seinen verstorbenen Landsmann Pedro Rodriguez, der zwischen 1967 und 1971 siebenmal einen Pokal geholt hatte. "Das bedeutet mir wirklich eine Menge", sagt ein gerührter Perez.

© Sutton
Mexikos Bester: Sergio Perez darf sich über immer mehr Landesrekorde freuen Zoom
Schließlich hat er in seiner Heimat mit einer Legende gleichgezogen: "Pedro ist in unserem Land ein riesiger Name. Diesen Erfolg mit ihm zu teilen ist ein Ritterschlag für meine Karriere", meint Perez. In der mexikanischen Presse sei das Rennen daher auch stärker beachtet worden als üblich.
Dass Perez Landesrekorde aufstellt, ist aber kein Novum: Mit 141 Grand-Prix-Teilnahmen ist er in Sachen Konstanz die unangefochtene Nummer 1 unter den sechs Mexikanern, die es in die Königsklasse jemals geschafft haben - gefolgt von Esteban Gutierrez (60 Rennen), Hector Rebaque (58), Pedro Rodriguez (55), Moises Solana (8) sowie dem jüngeren Rodriguez-Bruder Ricardo (6).
Interessant: Mit Ausnahme von Solana haben alle WM-Zähler geholt - Perez wegen der modernen Punktesysteme mit 482 die meisten. Allerdings bleibt der zweifache Rennsieger Pedro Rodriguez einziger Mexikaner, der einen WM-Lauf in der Formel 1 gewonnen hat. Da sein früher Unfalltod weitere Erfolge verhinderte, sprechen auch die Quoten für den früheren Ferrari-Werkspiloten.
Dass sich daran in Kürze etwas ändert, ist unwahrscheinlich. Perez rechnet so bald nicht mit einem ersten Platz und bleibt schon auf eine Wiederholung des Vorjahresresultats beim Spanien-Grand-Prix am kommenden Wochenende (Formel 1 2018 live im Ticker) angesprochen verhalten: "Da gab es viele Ausfälle", erinnert er sich an seinen vierten Platz. "Wir waren in Baku aber das viertschnellste Team. Das bleibt unser Ziel."


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