• 22.10.2010 12:43

  • von Marco Helgert

Virgin mit dem ersten Tag zufrieden

Timo Glock, Lucas di Grassi und Jérôme D'Ambrosio waren zufrieden: Keine Probleme und eine schöne und herausfordernde Strecke

(Motorsport-Total.com) - Als einziges Team setzte Virgin am Freitag in Südkorea drei Fahrer ein, denn Jérôme D'Ambrosio saß am Vormittag wieder im Auto von Lucas di Grassi. Alle drei Fahrer äußerten sich nach den Trainings positiv. Zuverlässigkeitsprobleme gab es keine und auch die Strecke bekam von allen Fahrern eine gute Bewertung.

Titel-Bild zur News: Lucas di Grassi

Lucas di Grassi wirbelt Staub auf: Der Brasilianer fuhr erst am Nachmittag

"Ich mag die neue Strecke sehr", so Glock. "Technisch ist sie sehr interessant, sie hat alles, was man als Rennfahrer möchte: lange Geraden, Haarnadelkurven, in denen man überholen kann, einen engen Schlusssektor - und all das in einer Runde. Auf den weichen Reifen hatten wir erneut Pech, aber der harte Reifen war nicht schlecht. Im Verkehr verloren wir etwas Zeit, aber der erste Tag war nicht schlecht."#w1#

Di Grassi kam erst am Nachmittag zum Einsatz. "Mein erster Einsatz auf dem Korean International Circuit verlief gut", so der Brasilianer. "Ich begann erst am Nachmittag war recht fix schnell unterwegs. Morgen kommen noch einige Upgrades an das Auto, dann werde ich mich auch besser auf die Strecke eingeschossen haben. Wir können morgen wieder gute Fortschritte machen."

"Es war schön, diese neue Strecke zum ersten Mal zu befahren", erklärte D'Ambrosio. "Zu Beginn war es wirklich schmutzig, aber es wurde dann immer sauberer, jede Runde wurde besser. Ich konnte viele Runden fahren, aber weil die Strecke so dreckig war, konnte ich auch einige neue Dinge probieren, so auch Startversuche. Das hatte ich zuvor noch nicht gemacht. Ich lerne die ganze Zeit hinzu, das ist auch das Hauptziel meiner vier Einsätze für Virgin."


Fotos: Virgin, Großer Preis von Südkorea, Freitag


"Das war ein ermutigender Start auf dem Korean International Circuit", so Teamchef John Booth. "Alle drei Fahrer kamen schnell auf gute Zeiten und beide Autos waren zuverlässig. So konnten wir viele Runden drehen. Der Grip wurde massiv besser im Laufe des Tages, das macht die Einschätzung von Setupänderungen noch schwieriger. Aber das ist bei allen so. Die Strecke ist herausfordernd, was die Fahrer zu mögen scheinen. Wir freuen uns auf das anstehende Wochenende."