• 26.07.2005 12:01

  • von Franziska Beetz

Villeneuve legt Hoffnungen in Ungarn

Jacques Villeneuve wurde in Hockenheim vom Schicksal nicht eben günstig bedacht, weshalb er jetzt auf Verbesserungen in Ungarn hofft

(Motorsport-Total.com) - Für den Sauber-Piloten Jacques Villeneuve ist der Ausgang des vergangenen Hockenheim-Grand-Prix alles andere als befriedigend. Von Platz 14 aus ins Rennen gestartet, konnte der 34-Jährige das Rennen lediglich auf dem 15. Rang beenden. Auf seiner Internetseite zog er nun Bilanz über den Grand Prix von Deutschland.

Titel-Bild zur News: Jacques Villeneuve

Jacques Villeneuve konnte in Hockenheim keinen Blumentopf gewinnen

"Dieser Sonntag war für mich mehr als seltsam. Alles ging schief und ich verstand nicht genau, warum. Ich wurde in drei Vorfälle verwickelt. Es sah so aus, als würde nichts, was ich probiere, funktionieren", so Villeneuve. Bereits am Start hatte der Sauber-Pilot ein unfreiwilliges Zusammentreffen mit Rubens Barrichello. Darauf folgten zwei weitere Kollisionen mit Robert Doornbos und Tiago Monteiro.#w1#

"Am Beginn des Wochenendes sah eigentlich alles ganz gut aus. Das Auto läuft momentan definitiv besser und das Team arbeitet gut. Ich wusste, dass wir eine ordentliche Rennstrategie hatten, und meine Rundenzeiten waren befriedigend, obwohl ich eine Menge Benzin dabei hatte", erläuterte Villeneuve.

Somit war der ehemalige Weltmeister mit hohen Erwartungen an den Start gegangen. "Ich habe mich vorher richtig aufgeputscht gefühlt, da ich sicher war, dass wir Punkte kassieren würden. Alles sah sehr positiv aus. Jetzt bin ich einfach frustriert und hoffe, dass Ungarn besser ablaufen wird", äußerte er mit vorsichtigem Optimismus.

Der Hungaroring liege dem Auto gut, so Villeneuve, weshalb er hofft, dass das Team dort wettbewerbsfähiger sein wird. Um dem Vorschub zu leisten, wird sich der Kanadier vor dem kommenden Wochenende drei Tage lang körperlich vorbereiten: "Das Training wird mir helfen, die Frustration loszuwerden und für Budapest neue Hoffnung zu schöpfen."