• 15.03.2005 16:21

  • von Marco Helgert

Villeneuve: Hatten nicht genug Testfahrten

Der Sauber-Pilot bemängelt einen Testrückstand mit dem Sauber C24, nur die Erfahrung könne letztlich zum Erfolg führen

(Motorsport-Total.com) - Jacques Villeneuves Erholungspause vor dem Malaysia-Grand-Prix war kurz. Durch das zehnjährige Jubiläum von Sauber-Sponsor 'Petronas' in der Formel 1 ist der Kanadier Tag für Tag in PR-Aktivitäten eingebunden. Dennoch muss der Weltmeister von 1997 auch Zeit finden, sich körperlich auf das Rennen in Sepang vorzubereiten, denn die feuchte Hitze verlangt den Piloten im Rennen alles ab. Hierfür verbrachte er nach dem Rennen in Melbourne noch einige Tage an der australischen Goldküste.

Titel-Bild zur News: Jacques Villeneuve

Im Rahmen der PR-Tour konnte Jacques Villeneuve einiges bestaunen

"Die Tage an der Goldküste in Australien war richtig gut", erklärte Villeneuve auf seiner Internetseite. "Ich konnte mich entspannen und, was wichtiger ist, ich konnte mich an die hohen Temperaturen gewöhnen. Mein Trainingsprogramm baute dabei auf dem auf, was ich bereits im Winter getan habe, aber wir mussten es natürlich an die Bedingungen anpassen."#w1#

"Ungefähr 54 Kilometer bin ich an vier Tagen über den Sandstrand gerannt", erklärte er. "Ich habe ein wenig Sonnenbrand, aber ich fühle mich in der Hitze nun auch wohler." Nach einigen PR-Tagen steht dann der Malaysia-Grand-Prix auf dem Programm, bei dem Villeneuve beweisen möchte, dass die schwache Vorstellung in Melbourne nichts mit seinem Talent zu tun hat.

"Es wird für alle ein wichtiges Wochenende werden, aber für uns ist es ein Heimrennen und ich bin ungeduldig, dorthin zu kommen, auch wenn wir noch viel arbeiten müssen, um konkurrenzfähig zu sein", erklärte der Sauber-Pilot, der zugibt, dass er den Sauber C24 noch nicht ausreichend kennt. "Die Wintertests haben es uns nicht erlaubt, das Auto vollständig zu verstehen. Jeder Test hatte seine eigenen Probleme. Beim Ersten ging das Auto kaputt, beim Zweiten war es bitterkalt und schließlich schneite es beim dritten Einsatz in Imola."

"Am Rennwochenende in Melbourne war es fast das Gleiche", fuhr Villeneuve fort. "Am Freitag fuhr ich nur einige Runden, um Motor und Reifen zu schonen, also konnten wir das Auto nicht ordentlich abstimmen." Zwar startete er aus der zweiten Reihe, doch seine Probleme im Rennen sind bekannt. "Die Formel 1 ist wie jeder andere Sport auch, das Training ist der Schlüssel zum Erfolg, und der Umfang der Testfahrten mit dem C24 war einfach nicht genug."

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