Vettel: Vertragsverlängerung "hat sich abgezeichnet"

Für Sebastian Vettel hat die Tatsache, dass die Transfergerüchte nun abnehmen sollten, bei der Vertragsunterschrift nur eine Nebenrolle gespielt

(Motorsport-Total.com) - Teamchef Christian Horner ist froh darüber, dass um die Person Sebastian Vettel dank der Vertragsverlängerung bis 2014 Ruhe eingekehrt ist. Für Vettel selbst spielte diese Überlegung bei der Unterschrift aber höchstens "unbewusst" eine Rolle: "Es war nicht so, dass es mir zu turbulent wurde und ich deshalb gesagt habe: 'Was kann ich dagegen tun? Vielleicht den Vertrag verlängern!' So war das nicht", erklärt der Red-Bull-Pilot.

Sebastian Vettel wird voraussichtlich bis 2014 bei Red Bull bleiben

"Ich fühle mich sehr wohl und habe im Moment keine anderen Pläne als Red Bull. Von daher kam das nicht überraschend, sondern es hat sich schon abgezeichnet. Jetzt ist es auch öffentlich geworden", teilt Vettel mit. Allerdings hat Konzernchef Dietrich Mateschitz bereits bestätigt, dass es für den Fall, dass Red Bull kein konkurrenzfähiges Auto zur Verfügung stellen kann, eine Ausstiegsklausel vereinbart wurde.

Auf die Frage, welches Worst-Case-Szenario notwendig wäre, um ihn dazu zu bringen, von dieser Ausstiegsklausel Gebrauch zu machen, entgegnet Vettel: "Worst Case für mich ist, wenn ich nicht mehr dazu imstande bin, Rennauto zu fahren. Das wäre für mich der worst Case. Alles andere ist nicht so schlimm."