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Vettel über den Rummel: "Im Cockpit ist es ruhiger"
Der krachende Hardrock von AC/DC begleitete Sebastian Vettel durch eine (fast) schlaflose erste Nacht als Weltmeister. Von der Party ging es direkt Richtung Salzburg
(Motorsport-Total.com/SID) - Als beim Red-Bull-Team nach dem WM-Triumph von Sebastian Vettel passend zu "TNT" von AC/DC die Stimmung einen neuen Höhepunkt erreichte und sein Papa Nobert völlig losgelöst Luftgitarre spielte, begann für den neuen Champion der Party-Marathon. Nachdem er sich mit seinen Mechanikern noch einmal genüsslich in voller Länge seine Siegesfahrt angeschaut hatte, wurde im noblen Streckenhotel von Abu Dhabi durchgefeiert, bis am Montagmorgen der Flieger Richtung Salzburg abhob.

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Für Champion Sebastian Vettel geht es von einer WM-Feier zur nächsten
Der Emirates-Flug EK 49 brachte Vettel und Co. nach München, von wo es direkt weiterging zur großen Red-Bull-Weltmeisterfete in Salzburg. Dort trottete Vettel dann um 14:40 Uhr erschöpft, aber glücklich im blauen Kapuzenshirt und Jeans, den WM-Pokal fest im linken Arm, über das Rollfeld zu den zahllosen Mikrofonen. Verdaut hat der 23-Jährige das Ganze noch nicht: "Es geht ja alles ziemlich schnell im Moment."
Erst am kommenden Freitag und Samstag, wenn er zu Reifentests nach Abu Dhabi zurückkehrt, "werde ich wohl die Zeit finden, alles zu verarbeiten und zu realisieren: "Im Cockpit ist es bestimmt ruhiger als in den nächsten Tagen. Und wenn man dann mal Zeit für sich hat, kann man es so richtig genießen."
Vielleicht hat der neue Champion im Flieger ("Da habe ich auch ein bisschen geschlafen") ja doch schon mal ansatzweise realisiert, was ihm am Abend zuvor gelungen war: Weltmeister, der jüngste der Geschichte, der zweite Deutsche nach seinem Freund Michael Schumacher. "Ich weiß wirklich nicht, was ich sagen soll", hat Vettel noch am Sonntagabend gesagt und nach Worten gesucht: "Ich bin extrem stolz."
"Wir haben jemanden im Team, der kennt alle Weltmeister seit 1950 auswendig. Man muss ihm nur das Jahr sagen, und er sagt den Weltmeister. Jetzt mit Fahrern wie Senna und Michael auf dieser Liste zu stehen, das kann ich noch gar nicht einordnen. Ich bin wahnsinnig glücklich, dass ich jetzt auch meinen Namen auf dieser Liste verewigen darf."

