Vettel relativiert Angst vor einem Fahrerstreik

In Magny-Cours grassierte die große Angst vor einem Streik der Fahrer, doch Sebastian Vettel betont, dass es dazu nicht kommen wird

(Motorsport-Total.com) - Als die Formel 1 am Donnerstag in Magny-Cours eintraf, musste man für eines der weniger medienintensiven Rennwochenenden ein spannendes Thema finden. Also wurden ein paar Aussagen von verschiedenen Fahrern aufgebläht, diverse Interviews dazu geführt - und schon grassierte die große Angst vor einem möglichen Streik der Fahrer.

Titel-Bild zur News: Sebastian Vettel

Sebastian Vettel freut sich schon auf sein Heimrennen in Hockenheim

Hintergrund dieser Spekulationen sind die von der FIA massiv erhöhten Gebühren für die Superlizenz, die für jeden, der an der Weltmeisterschaft teilnehmen will, formelle Grundvoraussetzung ist. Sebastian Vettel musste dieses Jahr für die Superlizenz eigenen Angaben nach 24.000 Euro überweisen. Unseren Informationen zufolge liegt die Gebühr neu bei 10.000 Euro Fixum plus 2.000 Euro pro WM-Punkt des Vorjahres plus Zwangsversicherung.#w1#

Aber auch wenn den Fahrern diese Erhöhung gegen den Strich geht, hielt Vettel in einem Interview mit dem 'Mannheimer Morgen' fest: "Es war nie die Rede von einem Streik. Das war als Witz gedacht, dass die Fahrer in Silverstone oder danach streiken", so der Deutsche, der aber das Thema nicht zu den Akten legen will: "Es hieß, die Mehreinnahmen sollen verwendet werden, um die Sicherheit zu fördern. Jetzt geht es darum, dass man genau hinschaut, ob da auch etwas gemacht wird."

Sportlich stehen für den Toro-Rosso-Piloten interessante Wochen ins Haus, denn nach dem Rennen in Silverstone folgt sein Heim-Grand-Prix in Hockenheim - und irgendwann dann wahrscheinlich auch die Bekanntgabe des Wechsels ins Einserteam von Red Bull. Zunächst einmal freut er sich aber am meisten auf Hockenheim, wo er vor eigenem Publikum natürlich eine starke Leistung zeigen und ein gutes Resultat abliefern möchte.

"Natürlich freue ich mich auf dieses Rennen ganz besonders", sagte der 20-Jährige. "Ich kenne die Gegend sehr gut. Mein erstes Kartrennen bin ich in Walldorf gefahren, mein erstes Formelrennen auf dem Hockenheimring. Andererseits ist es egal, ob ich in Australien oder Hockenheim fahre - ich bin voll fokussiert auf das Rennwochenende. Aber abends werde ich zum Glück etwas Zeit haben, um meine Familie und Freunde zu treffen. Je mehr Fans kommen, umso besser."

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