• 09.05.2008 15:41

  • von Fabian Hust

Vettel nervt sein Spitzname "Baby-Schumi"

Sebastian Vettel möchte nicht mit Michael Schumacher verglichen werden und schon gar nicht dessen Namen in seinem Spitznamen sehen

(Motorsport-Total.com) - Weil er zu Beginn seiner Karriere auf der Schumacher-Kart-Bahn fuhr, in Bezug auf die Form seines Gesichts in den Augen des einen oder anderen Betrachters Ähnlichkeiten mit Michael Schumacher aufweist und natürlich ein Deutscher ist, wird Sebastian Vettel von den Medien gern als "Baby-Schumi" bezeichnet, was dem Deutschen jedoch überhaupt nicht behagt.

Titel-Bild zur News: Sebastian Vettel

Sebastian Vettel will nicht als "Baby-Schumi" bezeichnet werden

"Es gibt keinen Schumacher mehr", wird der Toro Rosso-Pilot von der Nachrichtenagentur 'Reuters' zitiert. "Wenn sich die Medien nach dem Nächsten umschauen, es wird keinen mehr geben. Daran zu denken, dass der Sohn eines Tages fahren wird, ist im Moment dumm. Mein Name ist nicht Schumacher, es kann also nicht den nächsten geben."#w1#

Über seinen Spitznamen ist der 20-Jährige "nicht sehr glücklich", auch wenn er weiß, dass er diesen nicht ändern kann: "Wenn ich ihnen sage, dass sie dies bitte nicht sagen, dann sagen sie es trotzdem."

Man müsse "wirklich vorsichtig" sein, wenn man einen Fahrer mit dem siebenmaligen Weltmeister vergleiche: "Denn Michael ist einer der Besten, den der Sport jemals gesehen hat. Ich bin gerade dabei, zu beginnen, ich beachte es also nicht als besonders schlau, mich mit Michael zu vergleichen."

Überhaupt hat der Rennfahrer aus Heppenheim noch einen weiten Weg vor sich: "Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass es mein Ziel ist, den Rest meines Lebens so weit hinten zu stehen." Natürlich wolle er eines Tages Weltmeister werden, und im besten Auto gegen die Besten kämpfen und Rennen gewinnen: "Aber im Moment denke ich, dass in meinem Kopf andere Sorgen herumgeistern."