• 05.12.2006 09:08

  • von Fabian Hust

Vettel: "Man wünscht niemandem was Schlechtes"

Als Test- und Ersatzfahrer könnte Sebastian Vettel schon im kommenden Jahr ein Rennen bestreiten, auch wenn er seinen Kollegen nichts Schlechtes wünscht

(Motorsport-Total.com) - Mit Michael Schumacher haben die Deutschen am Ende der vergangenen Formel-1-Saison ihren Superstar verloren, doch mit Sebastian Vettel bereits ein neues Nachwuchstalent erhalten, dessen Formel-1-Debüt als ziemlich gesichert gilt. Im kommenden Jahr muss sich der erst 19-Jährige jedoch noch mit der Rolle des Test- und Ersatzfahrers beim BMW Sauber F1 Team begnügen.

Titel-Bild zur News: Sebastian Vettel

Sebastian Vettel zieht demnächst in die Schweiz um

Theoretisch könnte der Rennfahrer aus Heppenheim sogar zum Renneinsatz kommen, wenn Nick Heidfeld oder Robert Kubica auf ein Rennen verzichten müssen. "Aber man wünscht ja niemandem was Schlechtes", meint Vettel im Interview mit dem 'Express' und fügt augenzwinkernd dazu: "Es wäre ja schon mit einem starken Husten getan..."#w1#

Dass er als "Mini-Schumi" bezeichnet wird, empfindet der junge Rennfahrer als "ein bisschen vermessen", schließlich stehe Schumacher "für das Optimum in diesem Sport", habe seine Karriere damals im Kart mit "Reifen aus der Mülltonne" begonnen, wohingegen er den professionell aufgestellten Nachwuchssport genießen durfte. Er sehe sich nicht als "Baby-Schumi" sondern als "der Sebastian und mein Ziel ist es, Rennen zu gewinnen und Weltmeister zu werden".

Von Heppenheim, einem kleinen Ort am Rande des Odenwaldes, wird Sebastian Vettel in Kürze übrigens in die Schweiz in die Nähe von Hinwil ziehen, um seinem Team möglichst nahe zu sein. Bekanntermaßen ist auch Michael Schumacher ein Wahl-Schweizer...