Vettel: "Ich habe am Langsamfahren wenig Freude"

(Motorsport-Total.com) - Nach dem schweren Rallyeunfall von Robert Kubica wurde immer wieder kritisiert, dass Formel-1-Piloten durch gefährliche Hobbys nicht nur ihr Leben, sondern auch den sportlichen Erfolg ihrer Arbeitgeber in Gefahr bringen. Sebastian Vettel zeigt gegenüber der 'Frankfurter Rundschau' aber Verständnis für Kubicas Spiel mit dem Risiko: "Primär geht es darum, etwas Spaß zu haben. Ich habe am Langsamfahren wenig Freude. Wenn ich auf Wasser -oder Jet-Ski unterwegs bin, mache ich das auch lieber schnell als langsam."

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Ihm ist aber auch bewusst, welche Gefahren der Rallyesport birgt: "Es braucht seine Zeit, bis man gelernt hat, mit dem Adrenalin und, tja, dem Rausch umzugehen. Mit 150 oder 180 durch die Bäume zu rasen, das ist ja nichts, was wir Formel-1-Piloten kennen. Wenn wir in Monaco fahren, sind die Leitplanken zwar nahe, aber wenn es mal kracht, schlittert man an der Leitplanke entlang. Der Baum, der schon seit 30 Jahren da steht, gibt so schnell nicht nach. Aber ich denke, wenn etwas passieren soll, dann passiert es, egal ob auf dem Mountainbike oder im Rallyeauto."