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Verstappen: "Ich springe nicht als Übergangslösung ein"
Verstappen über die Situation bei Arrows, warum er einen Vertrag für ein paar Rennen ausschließt und wie er seine Zukunft sieht
(Motorsport-Total.com) - Ex-Formel-1-Pilot Jos Verstappen verbrachte wie viele seiner Rennfahrerkollegen in den letzten Wochen ein paar freie Tage. Wie er seiner offiziellen Homepage verriet, war der Holländer für neun Tage in St. Tropez, wo er eigentlich auch eine Woche zusammen mit Freund Michael Schumacher entspannen wollte, aber Termine des Weltmeisters verhinderten einen gemeinsamen Urlaub, so blieb Verstappen statt zwei Wochen nur neun Tage.

© Imago
Jos Verstappen will in dieser Saison nicht mehr fahren
Nachdem Heinz-Harald Frentzen bei Sauber unterschrieben hat, ist für den 30-Jährigen eine weitere Chance auf ein Cockpit für die kommende Saison vergeben. Und während das Frentzen-Management nicht ausschließt, dass der Mönchengladbacher noch in dieser Saison für ein anderes Team ein paar Rennen fährt, kommt dies für "Jos the Boss" nicht in Frage: "Ich möchte nicht in den letzten paar Rennen als Übergangslösung einspringen. Das bringt mir nichts, ich konzentriere mich auf die kommende Saison. Im Moment habe ich bessere Karten als jemals zuvor."
Viele Möglichkeiten gibt es für Jos Verstappen im Moment allerdings nicht. Anfang des Jahres wurde der WM-Achte von 1997 von Arrows zu Gunsten von Frentzen vor die Türe gesetzt, dennoch hofft Verstappen, dass das Team überlebt: "Wenn Mechaniker nicht bezahlt werden, ist das schrecklich." Und auch eine Rückkehr zu den Pfeilen schließt er nicht aus: "Ich kann nur sagen, dass ich nichts ausschließen kann, doch man müsste das Thema zwischen mir und Arrows aus der Welt schaffen." Und, Verstappen rechnet damit, dass Tom Walkinshaw nicht mehr an Bord sein wird?
Theoretisch sind für die kommende Saison bei Jordan, BAR, Jaguar, Minardi, Toyota und Arrows noch Cockpits verfügbar. Bei Jordan und BAR ist es allerdings sehr unrealistisch, einen Platz zu erhaschen und Minardi kommt für Verstappen nicht in Frage: "Sie verstehen, dass es nicht mein Ziel ist, am Ende des Feldes herumzufahren. Ich möchte lieber mit einem sauberen Team in die nächste Saison gehen. Ich bin immer noch überzeugt davon, dass ich kommendes Jahr in der Formel 1 fahren werde. Wir hatten Kontakt zu verschiedenen Teams, noch ist aber nichts unterschrieben."

