• 20.04.2009 17:10

  • von Roman Wittemeier

Verrücktes Duell: Hamilton in Le Mans

Lewis Hamilton und Filmlegende Steve McQueen treten zu einem unglaublichen Duell in Le Mans an: Porsche 917 gegen McLaren-Mercedes MP4-23

(Motorsport-Total.com) - Knapp 40 Jahre nach nach den Dreharbeiten zum legendären Film "Le Mans" tritt Steve McQueen in seinem Gulf-Porsche 917 noch einmal in Le Mans an - und zwar gegen Lewis Hamilton! Die beiden liefern sich auf der französischen Strecke ein Duell Porsche 917 gegen jenen McLaren-Mercedes MP4-23, mit welchem der Brite im vergangenen Jahr Weltmeister wurde. Allerdings findet dieser Wettbewerb nicht real statt, sondern nur im Film.

Titel-Bild zur News: Lewis Hamilton

Lewis Hamilton als Schauspieler im Le-Mans-Rennen: Ob Hollywood anruft?

Der Streifen ist Teil der großen Feierlichkeiten von Uhrenhersteller TAG Heuer, dessen Repräsentant Hamilton ist. Das Schweizer Unternehmen feiert den 40-järhigen Geburtstag der legendären Monaco-Uhr, die einst Steve McQueen im Film salonfähig gemacht hatte. Mit einer Sonderedtition wird man das Jubiläum begleiten.#w1#

Mit entsprechenden Uhren am Handgelenk treten die beiden Racer zum entscheidenden Duell an der Sarthe an. Moderne Filmtechnik macht es möglich, das Hamilton und sein weltmeisterlicher Bolide nachträglich in die Szenen des Films von 1970 geschnitten werden. "Wir haben uns Szenen aus dem Film gewählt, wo wir andere Personen durch Lewis Hamilton ersetzen konnten", beschrieb Regisseur Max Casanova. "Wir haben Lewis aus verschiedenen Winkeln bei passendem Licht gefilmt und konnten ihn so in das Originalmaterial einbinden."

Für die Fahrszenen wurde beim MP4-23 die gleiche Technik angewandt. Die erste Hälfte des Films war bereits auf einer Messe in Basel Ende März zu sehen, doch mittendrin brach man ab. Aus gutem Grund: Denn die Fans sind nun aufgefordert, auf der TAG-Heuer-Homepage auf den Sieger dieses imaginären Duells zu tippen. Unter allen Teilnehmern werden limitierte Versionen der Monaco Gulf verlost.

"Das war alles sehr bizarr", schilderte Hamilton die Dreharbeiten, "weil Steve gar nicht anwesend war. Sein Geist war aber allgegenwärtig. Ich habe die Atmosphäre dieses Films ganz deutlich gespürt. Ich habe mich voll in dieses imaginäre Rennen geworfen. Ich bin kein Leonardo DiCaprio, denn Schauspielerei ist nicht meine Stärke. Aber an der Seite von Steve bekommen die in Hollywood vielleicht doch ein gutes Bild von mir", scherzte der Formel-1-Champion.