Verregnete Freitagstests für Renault
Der Regen verhinderte die Rennvorbereitungen bei den Freitagstestfahrten - Lob für Testfahrer-Debütant Franck Montagny
(Motorsport-Total.com) - Die Freitagstestfahrten dürften in Frankreich weniger hilfreich gewesen sein als auf anderen Kursen, wenn man den Meteorologen Glauben schenken darf. Der Regen verhinderte die Arbeit an Reifen und Setup. Da es am Rest des Wochenendes jedoch trocken bleiben soll, hält sich der "Informationsgewinn" der Testfahrten in überschaubaren Grenzen. Immerhin durfte Renault-Testfahrer Franck Montagny erstmals in der Öffentlichkeit ein Formel-1-Auto bewegen.

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Montagny hatte viel Freude bei seinem ersten öffentlichen Formel-1-Auftritt
"Natürlich wurde unsere Arbeit für das erwartete trockene Rennen beeinflusst", erklärte Renaults Chefingenieur Pat Symonds. "Einen ersten Blick auf die Reifen und das Setup konnten wir dennoch bekommen. Wir konnten auch die Bandbreite aller Regenreifen austesten und ein paar Schritte in die richtige Richtung erkennen. Franck hatte einen Motorschaden und musste ins Ersatzauto wechseln. Er hat sich sehr gut geschlagen und uns mit vielen nützlichen Daten versorgt. Seine Rundenzeiten waren in Anbetracht seiner ersten Fahrt in diesem Auto sehr beeindruckend."
"Ich bin nach der ersten Fahrt im Auto recht zufrieden", erklärte Franck Montagny, der Allan McNish beim Freitagstest ersetzte. "Die Umstände waren heute nicht gerade ideal ? ich hatte einen Motorschaden, und es hat geregnet ? aber ich habe mein Bestes gegeben. Noch eine Stunde länger und ich hätte mich an den Regen gewöhnt, aber hier ist das natürlich nicht möglich. Es war dennoch eine nützliche und schöne Erfahrung, und das ist vielleicht das Wichtigste dabei."

