Alonso im "Private Testing" am schnellsten
Bei äußerst mäßigen Bedingungen während der zwei Extra-Stunden war in Magny-Cours Renault-Pilot Fernando Alonso voran
(Motorsport-Total.com) - Äußerst gemischte Bedingungen herrschten heute Morgen zum Auftakt des Rennwochenendes in Magny-Cours während der üblichen Zusatztests: Zunächst begann die Session auf leicht feuchter Strecke, dann trocknete es etwas ab, doch zum Schluss begann es heftig zu schütten.

© Renault
Alonso war bei schwierigen Bedingungen während der Tests Schnellster
Die Zeiten des letzten Abschnitts des Tests wurden durch den Wetterumschwung irrelevant, weshalb Fernando Alonso (Renault) das Heimspiel seines Teams mit einer Bestzeit begann. Der junge Spanier war ähnlich fleißig wie immer und absolvierte seine schnellste Runde in 1:16.709, womit er seinen nächsten Verfolger, Jaguar-Pilot Mark Webber, um drei Zehntel distanzieren konnte. Dritter wurde Alonsos Teamkollege Jarno Trulli mit 0,614 Sekunden Rückstand.
Ganz eindeutig zeichnete sich schon so früh am Wochenende ab, dass Michelin ? zumindest auf trockener Strecke ? einen Reifenvorteil haben dürfte. Vier Piloten des französischen Herstellers führten das Feld im "Private Testing" an, nur Renault-Talent Franck Montagny, heute im Rahmen einer PR-Aktion anstelle von Allan McNish im R23, musste sich als Sechster einem Bridgestone-Mann, nämlich Fisichella im Jordan-Ford (5.), geschlagen geben.
Apropos Montagny: Der junge Franzose zog sich bei seinem Gastspiel durchaus achtbar aus der Affäre, obwohl er erschwerte Bedingungen vorfand, wenn man das Wetter bedenkt, und leistete sich keine gröberen Schnitzer. Insgesamt spulte er etwa 30 Runden ab und auf die beiden Stammfahrer verlor er lediglich anderthalb beziehungsweise zwei Sekunden. Ein weiterer Einsatz im Rahmen eines Rennwochenendes ist für ihn vorerst trotzdem nicht geplant.
Noch zwei weitere Details sind uns aufgefallen: Ganz hinten standen ausnahmsweise nicht die beiden Minardis, sondern Ralph Firman (Jordan-Ford), und der im Winter umgebaute und verbreiterte Streckenabschnitt vor dem Ziel könnte ? wie geplant ? tatsächlich für einige Überholmanöver sorgen. Auch der neue Notausgang bei der Adelaide-Haarnadel wurde schon in den ersten beiden Stunden von mehreren Piloten getestet.

