Verhältnis Sauber/Villeneuve "ruhig und konstruktiv"

(Motorsport-Total.com) - Obwohl in den Medien vergangene Woche vereinzelt Kommentare aufgetaucht sind, die sich auf das Verhältnis zwischen Peter Sauber und Jacques Villeneuve bestimmt nicht positiv ausgewirkt haben, scheint es zu keiner internen Eskalation zu kommen. Villeneuves Leistungen ließen zuletzt einen Aufwärtstrend erkennen, während Sauber seinerseits die Medien zu beruhigen versucht.

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Villeneuve sitzt bei Sauber-Petronas wieder etwas fester im Sattel

"Ich mag es nicht, mit den Worten zu viel zu spielen", wird der Schweizer von 'Autosport-Atlas' zitiert. "Was man sagt und was in der Presse abgedruckt wird, das sind zwei verschiedene Dinge. Wenn ich mit Jacques spreche, sind wir ruhig und konstruktiv. Er weiß, dass er schneller werden muss, und wir wissen, dass wir ihm ein schnelleres Auto geben müssen. Seine Leistung im Qualifying war eine angenehme Überraschung, aber sein Rennen war mit einem kaputten Frontflügel früh gelaufen."#w1#

Villeneuve schaffte es in Montréal trotz der für ihn unglücklichen Anfangsphase dank des Safety-Cars, noch einmal an den Punkterängen zu schnuppern; am Ende fehlte ihm weniger als eine halbe Sekunde auf den achtplatzierten Christian Klien im Red-Bull-Cosworth - und genau von diesem Team, so wird spekuliert, könnte Villeneuves Nachfolger kommen: Sollte er tatsächlich vorzeitig abgelöst werden, wäre der derzeit arbeitslose Vitantonio Liuzzi der einzig logische Nachfolger.

Red-Bull-Eigentümer Dietrich Mateschitz hat kürzlich angedeutet, dass er bereit wäre, einen seiner Nachwuchsfahrer an ein anderes Team auszuleihen. Wäre das von Interesse für Sauber-Petronas? "Ich weiß", entgegnete Sauber, "dass Dietrich Mateschitz zumindest einen Fahrer zu viel bei Red Bull hat, aber es hat noch keinen Anruf deswegen gegeben." Insofern wird es immer wahrscheinlicher, dass Villeneuve die Saison zu Ende fahren wird.