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  • 15.03.2013 10:55

  • von Stefan Ziegler

Vergne präzisiert Aussage über Teamkollege Ricciardo

Nein, sie sind sich nicht spinnefeind, aber Geschenke machen sich die Toro-Rosso-Piloten auch nicht gerade: Jean-Eric Vergne über die Stimmung im Team

(Motorsport-Total.com) - "Wir sind keine Freunde." So hatte Jean-Eric Vergne dieser Tage beim 'Sydney Morning Herald' das Verhältnis zu seinem Toro-Rosso-Teamkollegen Daniel Ricciardo beschrieben. Und diese Aussagen präzisiert der französische Rennfahrer schon wenige Tage später. Der Grund: "Meine Kommentare über unsere Arbeitsbeziehung wurden ziemlich aufgebauscht." Also musste eine Erklärung her.

Titel-Bild zur News: Jean-Eric Vergne, Daniel Ricciardo

Jean-Eric Vergne (li.) und Daniel Ricciardo (re.) haben kein zerrüttetes Verhältnis Zoom

Und die liefert Vergne, indem er vor dem Formel-1-Saisonauftakt sagt: "Die Medien haben da ein großes Fass aufgemacht und schrieben, ich hätte ihn beinahe zu einem Feind erklärt. Es war fast schon witzig, wie all dies total aus dem Ruder lief. Weil es aus dem Kontext gerissen wurde, war ich aber auch verärgert darüber." Fehlt nur noch die Auflösung, wie es bei Toro Rosso wirklich zugeht.

Es sei jedenfalls nicht so, dass zwischen ihnen "keine Beziehung" existiere, meint Vergne. Vielmehr sei er einfach falsch verstanden worden. Vergne erklärt: "Was ich gesagt habe, ist eine Tatsache im Motorsport. Du willst eben deinen Teamkollegen schlagen. Das gehört zu diesem Job dazu. Daniel und ich haben ein gutes Verhältnis zueinander. Wir sind aber auch beide Sportler und wollen gewinnen."

"Ich halte uns für recht clever und wir arbeiten zusammen, wenn es erforderlich ist. Zum Beispiel, um das Team voranzubringen. Wenn wir aber gegeneinander antreten, dann kämpfen wir darum, das bestmögliche Ergebnis einzufahren. So ist das im Sport", sagt der Toro-Rosso-Pilot. In Melbourne zog im Freitagstraining übrigens Vergne (17.) den Kürzeren. Um etwa drei Zehntel gegenüber Ricciardo (14.).

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