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Vergne: "Ich habe ein gutes Gefühl, aber..."
Jean-Eric Vergne sieht sich in vor seinem zweiten Formel-1-Jahr gereift, will dem ersten Eindruck des Autos nach der Erfahrung des Vorjahrs aber nicht mehr trauen
(Motorsport-Total.com) - Der Zeiten der ersten Testwoche der Formel 1 in Jerez sind zwar nur wenig aussagekräftig, sind aber für Jean-Eric Vergne zumindest psychologisch ein positives Zeichen. Der Franzose fuhr in der Gesamtwertung der vier Testtage mit 1:18.760 die siebtschnellste Rundenzeit und ließ damit unter anderem beide Mercedes- und McLaren-Piloten hinter sich. Diesem ersten Eindruck möchte der 22-Jährige nach den Erfahrungen des Vorjahres aber nicht mehr trauen.

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Gelingt James Key mit dem STR8 der nächste große Wurf? Zoom
"Ich habe ein gutes Gefühl, aber vor einem Jahr haben wir auch schon gesagt, dass das Auto gut sein. Und seht euch an, wie es ausgegangen ist", so Vergne gegenüber 'Autosport'. Damals konnte Toro Rosso die Vorschusslorbeeren in der Saison nur selten bestätigen, sodass das Team in der Konstrukteurswertung nur Position neun belegte und damit schlechtestes Team des Mittelfelds war (Toro Rosso in der Saison 2012 in der Formel-1-Datenbank).
Das soll in diesem Jahr anders werden, doch dazu müssen Team, Fahrer und der STR8 noch zueinanderfinden. "Unser Fokus liegt darauf, das Auto zu verstehen. Wir haben viele Möglichkeiten und neue Teile, die wir so schnell wie möglich untersuchen möchten", so Vergne. Grundsätzlich erkennt er jedoch eine positive Tendenz des neuen Autos, für das erstmalig James Key verantwortlich zeichnete: "Ich bin zuversichtlich, dass das Auto ein Schritt nach vorne ist, aber es wird möglicherweise ein wenig Zeit brauchen, bis wir es völlig verstehen", sagt der Franzose.
Sobald dies gesehen ist, sei mit dem STR8 eine Steigerung im Vergleich zur Vorsaison möglich: "Es gibt Bereiche, an denen wir arbeiten müssen, aber sobald wir verstanden haben, was mit dem neuen Auto möglich ist, werden wir ein wesentlich besseres Auto haben", so Vergne, der auch an sich selbst Fortschritte erkennt: "Ich glaube, dass ich jetzt ein besserer Fahrer bin. Ich habe mehr Erfahrung und verstehe das Auto besser als vor einem Jahr. Alles läuft viel automatischer ab, das ist ein schönes Gefühl."

