Vergangenheit und Gegenwart trafen bei Ferrari zusammen
Am Freitag gab es bei der Scuderia ein Treffen anlässlich des 50. Sieges eines Ferrari in der Formel-1-Weltmeisterschaft
(Motorsport-Total.com) - Nach dem Freien Training am Freitag liefen bei Ferrari die Vorbereitungen zum einen in der Box, denn schließlich galt es noch einige Einstellungen am Auto durchzuführen und die Daten auszuwerten, zum anderen feierte das Team aus Maranello am Abend ein wenig den 50. Sieg der Traditionsmarke aus Maranello. Zu diesem Anlass wurde im Paddock Club eine Pressekonferenz abgehalten, bei der Jean Todt, Paolo Martinelli, Michael Schumacher und Rubens Barrichello, sowie Ener Vecchi, einer der Mechaniker, welcher am 14. Juli für das Team vor 50 Jahren arbeitete und Alistair Wadsworth, einer der Shell-Ingenieure der damals in der Formel 1 arbeitete, zugegen waren.

© Ferrari
Im Paddock Club trafen Vergangenheit und Gegenwart bei Ferrari zusammen
Rubens Barrichello erklärte, dass er stolz sei für Ferrari fahren zu dürfen: "Es ist schön, ein Teil von Ferraris Geschichte zu sein und meinem Namen auf der langen Liste vieler bekannter Fahrernamen zu sehen.?
Michael Schumacher wird am Sonntag im Rahmen des Vorprogramms zum Großbritannien-Grand-Prix im Formel-1-Auto 375 von damals eine Runde drehen. Das Auto, welches der Ferrari-Star fahren wird, gehört übrigens Bernie Ecclestone.
Ferraris Erfolge in der Formel 1 sind aber auch zweifelsohne mit dem Engagement des Mineralölkonzerns Shell verbunden, welcher für die Scuderia die Schmierstoffe und Benzinmischungen herstellt.
"Unsere Beziehung zu Shell könnte nicht besser sein, sie ist sehr eng. Der Wettkampf in der Formel 1 ist sehr hart und den ausschlaggebenden Unterschied zu finden ist schwierig. Shell ist ein großartiger Partner und wir wollen diese Zusammenarbeit noch lange fortführen", äußerte sich Michael Schumacher lobend über Shell, wohl wissend, dass der Mineralölkonzern großen Anteil an seinen Siegen hat.
Der Motorenchef der Scuderia, Paolo Martinelli, schloss sich Schumachers Worten an und erklärte, dass der in der Formel 1 eingesetzte Treibstoff sich von dem herkömmlicher Straßen-Pkw kaum unterscheidet: "Wir arbeiten zusammen mit Shell eine Menge in Bezug auf die Reduzierung des Benzinverbrauchs. Gleichzeitig versuchen wir aber immer die Leistung des Motors zu steigern. Unsere Zusammenarbeit ist wirklich sehr positiv ", so der Italiener, der damit unterstrich, dass die in der Formel 1 gesammelten Erfahrungen sich auch auf Kraft- und Schmierstoffe bei den "normalen" Autos auswirken.

