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  • 30.08.2009 11:22

  • von Fabian Hust

Vatanen: "Sie haben in Angst gelebt"

Im Rahmen seiner Wahlkampf-Tour traf sich FIA-Präsidentschaftskandidat Ari Vatanen in Spa-Francorchamps mit Vertretern der Team-Vereinigung FOTA

(Motorsport-Total.com) - Ari Vatanen will, dass die Team-Vereinigung FOTA einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung des Sports leistet. Das ist die Überzeugung des FIA-Präsidentschaftskandidaten nach einem Treffen mit Vertretern der FOTA im Rahmen des Großen Preises von Belgien am Samstag in Spa-Francorchamps.

Titel-Bild zur News: Ari Vatanen

Ari Vatanen will eng mit der FOTA kooperieren

Dem ehemaligen Rallye-Weltmeister wurde im Rahmen dieses Treffens die Möglichkeit gegeben, den Vertretern seine Visionen darzulegen, die Art und Weise, wie er in Zukunft als möglicher neuer Präsident des Automobilweltverbandes den Sport leiten würde. Sein Rivale Jean Todt wird dieselbe Chance beim Großen Preis von Singapur im kommenden Monat eingeräumt.#w1#

Der Sport verfüge über eine Menge ungenutzten Potenzials, das es durch eine enge Zusammenarbeit zu nutzen gelte. Die FOTA kenne das Geschäft und den Sport, aus diesem Grund liege eine Zusammenarbeit auf der Hand. Der Sport sei nicht so betrieben worden, wie sich die Teams dies wünschen, man habe nun realisiert, dass man mit der FIA an gemeinsamen Interessen arbeiten könne.

"Sie haben in Angst gelebt, ohne zu wissen, was die Zukunft bringt, und dies ist nicht die Art und Weise, wie man einen Sport führt", so Vatanen gegenüber 'Autosport', der hofft, am 23. Oktober die Wahl zu gewinnen. "Ich kann nicht verstehen, warum verschiedene Mitglieder derselben Familie nicht mit der einen oder anderen Seite zusammen arbeiten können, weil man den anderen dominieren möchte."

Lediglich durch eine Zusammenarbeit könne eine langfristige Stabilität des Sports garantiert werden. Es sei im Interesse aller, in der Weltmeisterschaft zu bleiben: "Unsere Aufgabe ist es, ihnen eine Plattform zu geben, auf der sie Leistung zeigen können. Es ist im Interesse aller, sicherzustellen, dass diese Plattform so solide wie möglich ist, dass es so viele Teilnehmer wie möglich gibt."

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