• 26.10.2009 11:16

  • von Roman Wittemeier

US F1: Was ist los im Busch?

Das NASCAR-Team von Joe Gibbs relativiert die Formel-1-Gelüste von Nachwuchsstar Kyle Busch: "Da ist nichts dran"

(Motorsport-Total.com) - Über der Formel-1-Zukunft des neuen Teams US F1 halten sich hartnäckig viele Fragezeichen. Doch die beiden Macher der Mannschaft, Ken Anderson und Peter Windsor, nutzen alle Gelegenheiten, um den Gerüchten um angebliche Probleme vor dem Einstieg in die Königsklasse entgegenzuwirken. Die Finanzierung scheint durch eine Partnerschaft mit Ex-YouTube-Teilhaber Chad Hurley gesichert, die technischen Voraussetzungen sind scheinbar auch vorhanden.

Titel-Bild zur News: Kyle Busch

Erst 24 Jahre alt: Kyle Busch hätte für NASCAR später noch viele Jahre Zeit

Anderson und Windsor haben immer wieder erklärt, dass sie ihr Team als rein amerikanisches Engagement in der Formel 1 etablieren wollen. Sie starteten eine Sichtung von entsprechenden Talenten, die Fahrerentscheidung steht jedoch noch aus. Ein Name wurde im Rahmen dessen mehrfach genannt: Kyle Busch. Der NASCAR-Star hatte die Gerüchte selbst weiter angeheizt.#w1#

"Ich möchte das nicht ausschließen", wurde der 24-Jährige kürzlich bezüglich einer möglichen Zukunft in der Formel 1 zitiert. Busch abolvierte Einsätze in Prototypen, um sich ein konkreteres Bild vom Umstieg machen zu können. Immerhin gibt es im Fahrverhalten eines NASCAR-Stockcars und eines Formel-1-Boliden kaum Ähnlichkeiten.

"Wenn ich hier die Meisterschaft gewinne, dann gehe ich vielleicht ein paar Jahre in die Formel 1 und komme dann zurück. Ich bin noch jung genug dafür", so der Joe-Gibbs-Pilot. Offenbar wird an einem Vertrag für 2011 gebastelt. Busch steht noch bis Ende des kommenden Jahres in der NASCAR unter Vertrag, anschließend wäre ein Wechsel möglich. Angeblich will er sich die Fortschritte von US F1 in deren erstem Jahr von außen anschauen.

"Da ist absolut nichts dran", wehrt ein Joe-Gibbs-Sprecher in der 'Autoweek' entschieden ab. Gerüchten zufolge sollte es ein Treffen zwischen Windsor und der Führungsetage von Joe Gibbs gegeben haben. Windsor hatte dies jedoch nie behauptet, sondern lediglich von einem Treffen mit Buschs Management gesprochen. "Es gibt da gar nichts, mehr ist dazu nicht zu sagen", so die schroffe Antwort des Teamsprechers auf Nachfragen.

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