Unwürdiges Ende für einen Altmeister

(Motorsport-Total.com) - So hatte es sich David Coulthard nicht vorgestellt: Noch ehe das letzte Formel-1-Rennen für den schottischen Altstar begonnen hatte, war es auch schon beendet. Im Startgerangel der ersten Kurve hatte der Red Bull einen Touchierer von Nico Rosberg erhalten, der ihn in einen Dreher schickte. Den Rest besorgte Kazuki Nakajima, der Coulthard nicht mehr ausweichen konnte und die Fahrzeugfront des Schotten ramponierte - Endstation für "DC".

© xpb.cc

Aussteigen, Endstation: David Coulthard schied nach einem Unfall aus

"Rosberg ist hinten raufgefahren. Es herrschten so nasse Bedingungen", erklärte der Red-Bull-Pilot. "Ich dachte, ich komme von dort wieder weg, aber dann musste ich erkennen, dass das nicht möglich ist. Das war der ungünstigste Ausgang überhaupt."#w1#

"Hätte ich mich weiter vorne qualifiziert, hätte es vielleicht etwas geholfen. Ich habe mich der ersten Kurve vorsichtig angenähert, habe dem Auto innen viel Platz gelassen, dann traf mich leider Rosberg in Kurve zwei und hat mich herumgedreht. Anschließend kam leider Nakajima und hat mir die Fahrzeugfront zerstört."

Dabei hatte Coulthard heute etwas Besonderes vor: "Ich hatte in der Einführungsrunde ein gutes Gefühl, ich hatte kein Problem damit, im Nassen zu fahren. Ich wollte die Zielflagge erreichen und für die Menge einige Donuts drehen. Aber das hat leider nicht geklappt."

Aber letztendlich war das heutige Rennen nur eines von vielen und: "Ich bin froh, dass ich an den Start gegangen bin und dass nicht mehr passiert ist." Außerdem ist Coulthard in guter Gesellschaft, schon so manche große Karriere ist mit einem unrühmlichen Knall zu Ende gegangen, etwa die von Johnny Herbert oder die von Jean Alesi.