• 22.07.2016 20:53

  • von Benjamin Horbelt

Ungarn: Motorwechsel stoppt Pascal Wehrlein

Mit Updates möchte Manor in Ungarn trumpfen - "Als wir angereist sind, wussten wir, dass es nicht einfach wird," so Rio Haryanto nach dem letzten Rang im Training

(Motorsport-Total.com) - Ein Motorwechsel und die beiden letzten Plätze im Fahrerfeld - den Start in das Ungarn-Wochenende hatte sich das Manor-Team sicherlich anders erträumt. "Wir hatten im ersten Freien Training einige Probleme, sodass wir am Ende der Session die Entscheidung getroffen haben, einen vorsorglichen Motorwechsel durchzuführen. Im Laufe des Vormittags sind wir nur neun Runden gefahren. Daher erschien es uns sinnvoll, das Problem zunächst in Ruhe zu untersuchen, um dann am Nachmittag wieder fahren zu können," erklärt Pascal Wehrlein die Strategie von Manor.

Titel-Bild zur News: Rio Haryanto, Pascal Wehrlein

Rio Haryanto und Pascal Wehrlein sind bei den Fans beliebt - rote Laterne hin oder her Zoom

"Wir haben hier ein paar neue Updates. Nach der Qualifikation sollten wir ein bisschen besser wissen, wo wir stehen," so der 21-Jährige. "Die Jungs haben einen super Job gemacht und das Auto sehr schnell wieder hingekriegt. Wir haben lediglich den Start des zweiten Freien Trainings verpasst. Es war also gut, wieder zurück auf der Strecke zu sein."

In der ersten Hälfte des zweiten Freien Trainings muss Rio Haryanto kurz in die Box, da sich eine Schnur am rechten Vorderrad verwickelt hat. Diese scheint der Indonesier auf der Strecke einfangen zu haben. Doch auch mit sauberen Reifen konnte der Manor-Fahrer die rote Laterne des Feldes nicht mehr abgeben.

"Als wir angereist sind, wussten wir, dass es für uns nicht einfach werden wird. Es ist eine Strecke, die viel Abtrieb benötigt. Dort haben wir noch etwas Nachholbedarf," zeigt sich Haryanto enttäuscht. Der 23-Jährige versucht dennoch optimistisch zu bleiben: "Wir haben vom ersten zum zweiten Freien Training einen Schritt nach vorne gemacht und unsere Rundenzeiten verbessert. Wir sind näher an Sauber und Renault dran."


Fotostrecke: Formel-1-Strecken 2016: Budapest

Auf dem Hungaroring liege in der optimalen Reifenstrategie der Schlüssel zum Erfolg, wie Haryanto glaubt: "Das Wochenende wird hier sehr heiß sein. Daher haben wir im zweiten Freien Training einen langen Stint eingelegt, um den Reifenverschleiß besser zu verstehen."

"Wir haben hier ein paar neue Updates. Nach der Qualifikation sollten wir ein bisschen besser wissen, wo wir stehen." Pascal Wehrlein