• 24.11.2004 10:31

  • von Marco Helgert

Umstellung auf Michelin: Kein Problem für Heidfeld

Nick Heidfeld wird nicht nur für BMW-Williams testen, sondern auch erstmals auf Michelin-Reifen fahren - Probleme erwartet man keine

(Motorsport-Total.com) - Anfang Dezember wird Nick Heidfeld die Gelegenheit bekommen, sich für das zweite Cockpit im BMW-Williams-Team zu bewerben. In Jerez de la Frontera wird der Mönchengladbacher Testfahrten im FW26 absolvieren. Doch dabei muss er sich nicht nur schnell an ein neues Auto und ein neues Team gewöhnen, auch die Michelin-Reifen sind ihm neu. Bisher fuhr der 27-Jährige nur auf Pneus von Bridgestone.

Titel-Bild zur News: Michelin-Reifen

Nick Heidfeld sollte auch mit den Michelin-Reifen gut zurechtkommen

Die Umstellung von Bridgestone auf Michelin könnte weitere Probleme bringen, denn Heidfeld muss sich unter Umständen an andere Fahrweisen gewöhnen, um die Reifen bestmöglich zu nutzen. Im Hause Michelin erwartet man aber nicht, dass dies ein großes Problem sein wird. Im Gegensatz zu früheren Jahren soll ein Umstieg heute recht leicht von der Hand gehen.#w1#

"Mit der Reifencharakteristik der Jahre 2001/2002 konnte es für die Fahrer schwierig sein, sich im Handumdrehen anzupassen", erklärte Michelins Programmmanager Pascal Vasselon dem 'GP2004'-Magazin. "Heute ist dieses Problem nicht mehr so massiv. Nick sollte mit seiner Formel-1-Erfahrung keine Probleme haben, sich an die Michelin-Reifen zu gewöhnen, um eine gute Leistung für eine Runde zu erreichen."

Ein Beispiel aus dem vergangenen Winter gibt es bereits: "So hat auch Takuma Sato im vergangenen Winter nur einen halben Testtag gebraucht, um sich an unsere Reifen zu gewöhnen. Im Rennen würde es vielleicht wieder anders aussehen, die Reifenwahl wäre dann für den Fahrer vielleicht etwas schwierig und er könnte daher langsamer sein, aber nicht auf einer schnellen Runde.