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Turbulenter erster Tag für das Renault-Team
Technische Probleme, Streckenausritte und Reifenplatzer behinderten das Renault-Team am ersten Tag in Manama
(Motorsport-Total.com) - Das Renault-Team erlebte einen ereignisreichen Freitag in Manama. Jarno Trulli hatte im 1. Freien Training ein Wasserleck, später blieb sein Auto wegen Problemen mit der Benzinversorgung auf der Strecke stehen - der Motor muss aber zum Glück nicht gewechselt werden. Auch bei Teamkollege Fernando Alonso verlief der Tag nicht problemlos, er musste im 2. Freien Training mit einem Reifenschaden an die Box fahren und hatte zudem Hydraulikprobleme.

© xpb.cc
Briatore erlebte einen problematischen ersten Trainingstag für sein Team
Mit 0,784 Sekunden Rückstand belegte Fernando Alonso nach 23 gefahrenen Runden den neunten Platz: "Es macht immer Spaß, einen neuen Kurs zu lernen und als Fahrer genießt man das Suchen der Ideallinie und das Lernen der kleinen Details. Es ist für den Fahrer nicht wirklich ein anspruchsvoller Kurs, denn die Geraden geben einem ein wenig Zeit, auszuspannen. Wenn man jedoch von der Ideallinie abkommt, braucht man mindestens eine halbe Runde, um die Reifen wieder sauber zu bekommen."#w1#
Der Spanier weiter: "Unser Ziel war es heute nicht, ein endgültiges Setup zu finden, wir wollten lieber viel fahren, um die Strecke kennen zu lernen. Wir haben nicht allzu viele Veränderungen am Setup vorgenommen, da sich der Kurs stark verändert hat und wir sollten morgen besser wissen, wo wir in Sachen Leistung stehen."
Teamkollege Jarno Trulli kam nach 12 Runden mit 1,987 Sekunden Rückstand auf den 18. Platz: "Das war nicht der beste Tag aller Zeiten, aber ich bin nicht allzu sehr enttäuscht. Wir hätten sicherlich mehr Kilometer abspulen können aber dennoch konnten wir das Auto im Verlauf des Tages verbessern. Natürlich hatte ich ein wenig Pech, dass ich das Motorenproblem hatte, aber zum Glück ist das nicht so schlimm. Und es ist besser, dass dies heute passiert und nicht am Sonntag."
Über den Kurs meint der Italiener: "Die Strecke selbst ist interessant, sie hat sich sehr schnell gesäubert und wir hoffen, dass sie im Verlauf des Wochenendes noch besser werden wird. Es ist kein besonderes technisches Layout aber ich denke, dass die Fahrer viel Spaß haben werden."
Chefingenieur Pat Symonds: "Wir hatten gedacht, dass wir am Ende des Tages mehr Fragen als Antworten haben werden und dies ist auch tatsächlich der Fall. Leider haben wir Jarnos Auto sehr früh in der zweiten Session verloren, was es uns verunmöglicht hat, das Programm abzuschließen. Auch Fernandos Tag war weit davon entfernt, problemlos zu sein, weil er ein Hydraulik-Problem hatte, was ihn daran gehindert hat, so viele Runden wie gewünscht zu fahren. Wir haben befürchtet, dass die Reifenwahl auf dieser Strecke wegen des Sandes schwierig sein könnte, aber schlussendlich wird das dann doch nicht so sein."
Motorenchef Denis Chevrier: "Das wichtigste heute ist die Bestätigung, dass wir Jarnos Motor nicht wechseln müssen. Ein Problem mit dem Benzinsystem hat sein Auto auf der Strecke während des zweiten Trainings zum Halt gezwungen. Leider haben uns heute verschiedene Zwischenfälle daran gehindert, das komplette Programm abzuspulen, wie wir das gehofft hatten. Die Anzeichen sind aber dennoch ermutigend. Was die Bedingungen angehen, so haben wir sicherlich eine beträchtliche Verschmutzung durch den Sand, die Menge ist aber im Rahmen unserer Vorhersagen."

