• 30.03.2004 09:42

  • von Fabian Hust

Trulli: "Ich kann es kaum erwarten"

Renault-Pilot Jarno Trulli freut sich auf Bahrain und kann sich die Tücken der Strecke schon sehr gut ausmalen

(Motorsport-Total.com) - Jarno Trulli bildet am kommenden Wochenende in Bahrain keine Ausnahme. Auch der Italiener kennt die Rennstrecke von Manama noch nicht, und muss sie wie seine Kollegen erst einmal kennen lernen: "Die eigentliche Vorbereitung beginnt am Mittwoch oder Donnerstag vor dem Grand-Prix-Wochenende", erklärt der Renault-Pilot. "Gemeinsam mit unseren Ingenieuren besichtigen Fernando und ich den Kurs. Bei dieser Gelegenheit besprechen wir bereits erste Abstimmungsdetails."

Titel-Bild zur News: Jarno Trulli (Renault)

Jarno Trulli fiebert dem ersten Rennen in Bahrain entgegen

Die eigentliche Arbeit, die entscheidet, ob man im Rennen gewinnen kann oder nicht, beginnt aber erst am Freitag: "Erstmals umrunden wir während der Freien Trainings den Kurs in unseren Einsatzwagen und lernen die Ideallinie kennen. Gleichzeitig treffen wir die Reifenwahl und arbeiten an der Abstimmung. All diese Aufgaben gleichzeitig und fehlerlos zu erledigen, ist eine große Herausforderung.#w1#

"Kaum erwarten" kann es der 29-Jährige, bis er in Bahrain angekommen ist: "Ich war noch nie zuvor in der Wüste oder im Mittleren Osten. Es wird bestimmt sehr spannend. Die neue Strecke gehört zu den modernsten und am besten ausgestatteten Anlagen ihrer Art. Auch die Sicherheitsstandards werden neue Maßstäbe setzen. Abseits der Strecke erwarte ich, viele neue Eindrücke zu sammeln."

Über die zu erwartenden heißen Temperaturen macht sich Trulli keine Sorgen: "Beim Großen Preis von Malaysia hat im Rennen eigentlich alles sehr gut geklappt. Allerdings litten wir zeitweise unter einer Verschlechterung des Fahrverhaltens. Wir haben das Problem aber inzwischen lokalisiert und konnten die Ursache beheben. Der Umstand, dass es in Bahrain wahrscheinlich ähnlich heiß wird wie in Malaysia, sollte uns nicht beunruhigen. Im Gegenteil: Wir können dem kommenden Wochenende sehr selbstbewusst entgegensehen."

Gelassen sieht der Rennfahrer auch mögliche Überraschungen wie Sandstürme, dann müsse man sich eben an die neuen Bedingungen anpassen: "Natürlich erleichtern uns wechselnde Verhältnisse nicht unbedingt die Arbeit. Bei den meisten anderen Grand Prix ändern sich die Zustände kaum - entsprechend stimmen wir unsere Autos ab. Aber einen guten Rennfahrer zeichnet aus, dass er mit jeder Situation zurechtkommt. Das gilt für jedes Rennen - aber wahrscheinlich besonders am kommenden Wochenende."

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