• 09.05.2009 21:00

  • von Fabian Hust

Trulli fordert weitere Verbesserung

Zum einen haderte Jarno Trulli mit der Einführung neuer Teile an diesem Wochenende, auf der anderen Seite fordert er schnell weitere Verbesserungen

(Motorsport-Total.com) - Nach den Testfahrten im Winter war Toyota in den Augen vieler Experten neben Brawn der Favorit auf den Sieg in Barcelona, doch die Japaner sind an diesem Wochenende bisher überraschend schwach aufgetreten, redeten um die Vergabe der vorderen Plätze zumindest in der Qualifikation nicht mit.

Titel-Bild zur News: Jarno Trulli

Jarno Trulli sieht den ersten Sieg für Toyota wieder etwas in die Ferne rücken

Jarno Trulli befürchtet, dass man auch im Rennen nicht so stark sein wird wie in den vergangenen Grands Prix. Der Rennfahrer aus Pescara, der beim vergangenen Rennen noch auf der Pole Position stand, befürchtet, dass das Team nicht ausreichend Zeit hatte, am Setup zu arbeiten, da man neue Teile ausprobieren musste - der Nachteil des Testverbots in diesem Jahr.#w1#

"Ich habe den größten Teil des Wochenendes damit verbracht, neue Dinge ausprobieren, all die neuen Teile, die wir für das Update des Autos mitgebracht haben", erklärte der Italiener Medienvertretern. "Man muss damit Zeit verbringen, um zu wissen, was richtig und was falsch ist. Dies kostete uns beim Setup des Autos etwas Zeit, und wir haben sofort gesehen, dass wir nicht so konkurrenzfähig sind. Es war eine schwierige Aufgabe, durch den ersten und zweiten Qualifying-Durchgang zu kommen.

Am Ende wurde Trulli lediglich Siebter, einen Platz hinter seinem Teamkollegen: "Als ich im dritten Qualifying-Teil angekommen war, da fühlte ich mich viel besser, denn wie gewöhnlich arbeitete ich mit der Rennabstimmung. Das Auto war aus diesem Grund ausbalancierter. Die siebte Position ist ziemlich gut. Meine Rundenzeit war angesichts meiner Strategie wirklich gut."

Im Moment kämpfe man mit einem nervösen Heck: "Wir müssen aus diesem Grund mehr Geschwindigkeit und Balance finden. Dies kann man am ehesten über die Aerodynamik schaffen. Wir hätten etwas mehr Zeit an der Arbeit am Setup verbringen können, aber unglücklicherweise hatten wir so viele neue Teile am Auto, dass wir diese bestätigen mussten. Aber die Zeit im Auto ist limitiert."

Vor allem in langsamen Kurven habe man im Moment zu kämpfen: "Hier sind wir nicht so gut, wenn man sich den dritten Sektor anschaut, dann fehlt es uns an Abtrieb. Unser Auto ist in mittleren bis schnellen Kurven konkurrenzfähiger. Wir haben etwas Arbeit zu erledigen. Wenn wir mit den Siegern mithalten wollen, dann müssen wir den Schritt machen."