• 18.06.2014 19:39

  • von Roman Wittemeier

Trotz Schwächephase: Magnussen glaubt fest an sich

McLaren-Rookie Kevin Magnussen will sich möglichst schnell aus seinem Leistungstief herausarbeiten: Selbstvertrauen ist ausreichend vorhanden

(Motorsport-Total.com) - McLaren-Youngster Kevin Magnussen ist zu Beginn dieser Formel-1-Saison wie eine Bombe eingeschlagen. Gleich in seinem ersten Rennen, dem Grand Prix von Australien in Melbourne, landete der junge Däne auf dem Siegerpodest. Anschließend fehlte allerdings die Konstanz, nicht nur vom Team, sondern auch vom Nachwuchspiloten. In den vergangenen Wochen hatte Magnussen im teaminternen Duell gegen Jenson Button oft das Nachsehen.

Titel-Bild zur News: Kevin Magnussen

Kevin Magnussen will sich aus dem aktuellen Tief herausarbeiten Zoom

Nach Ansicht von McLaren-Teamchef Eric Boullier leidet Magnussen derzeit unter dem "Rookie-Syndrom" - einer völlig normalen Entwicklung eines jungen Piloten, der zunächst Konstanz in seine Leistungen bringen muss. "Es ist wichtig, dass die Zuversicht vorhanden bleibt. Und das ist der Fall. So etwas steckt einfach in einem drin, es hat sich über die Jahre aufgebaut", schildert der Däne gegenüber 'Autosport'.

"Man verliert die Zuversicht nicht, aber man muss unbedingt verstehen, wie die schlechten Ergebnisse zustande kommen. Das Selbstvertrauen bekommt keinen Knacks. Auch wenn man an seine Fähigkeiten glaubt, so macht man dennoch mal Fehler, oder man fährt nicht ganz richtig. Ich glaube daran, dass ich einer der Besten sein kann, aber ich bin eben noch nicht ganz da. Ich muss lernen und mich an vielen Stellen weiter verbessern. Ich glaube an mein Potenzial, aber ich denke nicht, dass ich schon der Größte bin."