Toyota vergab gute Chance auf Punkte
Es hatte alles so gut angefangen an diesem Wochenende in Indianapolis ? am Ende musste Toyota ohne Punkte abreisen
(Motorsport-Total.com) - Im Training am Freitag war Olivier Panis Dritter, im 2. Freien Training am Samstag Siebter, im 3. Freien Training ebenfalls, im Warm Up Dritter und im Qualifying erneut Dritter. Doch den Startplatz in der zweiten Reihe konnte der Franzose nicht nutzen. Er drehte sich im Rennen von der Strecke, Teamkollege Cristiano da Matta sah die Zielflagge als Neunter und damit auf dem ersten Platz, für den es keine Punkte mehr gibt.

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Für Olivier Panis war das Rennen vorzeitig gelaufen
Cristiano da Matta: "Als der Regen zu Beginn des Rennens kam, gingen wir ein Risiko ein und wechselten die Reifen. Leider blieb es nicht so lange nass wie wir das dachten und die Strecke trocknete schnell ab, wir mussten deshalb zurück auf die Trockenreifen wechseln. Schon an diesem frühen Punkt lagen wir eine Runde zurück und unser Rennen war praktisch gelaufen, als es erneut zu regnen begann."
Der Brasilianer weiter: "Nachdem wir erneut anhielten, erhielt ich eine Durchfahrstrafe für zu schnelles Fahren in der Boxengasse, wir waren aber so weit hinten, dass dies nur einen geringen Unterschied ausmachte. Wir hatten auf dieser Strecke das ganze Wochenende über ein konkurrenzfähiges Paket und waren schnell genug, um heute Punkte zu holen."
Olivier Panis: "Wir haben am Freitag wirklich gut gearbeitet und machten einen tollen Job, um Dritter auf der Startaufstellung zu werden. Mein Start war brillant und ich kam als Zweiter aus der ersten Kurve raus. Ich denke, dass unsere ursprüngliche Strategie uns in eine gute Ausgangslage für ein gutes Ergebnis gebracht hätte. Wir planten unseren ersten von zwei vorgesehenen Stopps für Runde 19, aber es begann zu regnen, deshalb entschieden wir uns um. Wir riskierten Regenreifen aber leider stellte sich dies als der falsche Weg heraus."
Für Panis war das Rennen 46 Runden vor Rennende gelaufen, doch schon zuvor gab es Probleme: "Ich musste nach einem Fremdkontakt an die Box kommen, um mir eine neue Nase zu holen, aber wir lagen da schon weit zurück. Mein Rennen war kurze Zeit danach gelaufen, als sich das Auto in den feuchten Bedingungen drehte. Trotz des Rennergebnisses ziehen wir ein paar positive Aspekte aus diesem Wochenende und wir werden aus der heutigen Erfahrung definitiv lernen."
Teamchef Ove Andersson: "Ich würde den heutigen US-Grand-Prix als einen charakterbildenden Tag für Toyota zusammenfassen. Wir gingen ein Risiko ein, als es zu regnen begann, es hat sich aber nicht ausgezahlt. Es ist das erste Mal, dass wir mit solch unvorhersehbaren und wechselhaften Wetterbedingungen in einem Rennen konfrontiert wurden und dies ist alles Teil unserer andauernden Lernkurve. Wir gehen nun nach Suzuka zum Japan-Grand-Prix, wo wir die Saison vor den Toyota-Leuten auf heimischen Boden mit Stil beenden wollen."

