• 10.09.2004 16:51

  • von Marco Helgert

Toyota schöpft nach erstem Trainingstag Hoffnung

Toyota erzielte am ersten Trainingstag in Monza keine Spitzenplatzierungen, doch man gibt sich zuversichtlich

(Motorsport-Total.com) - Schon bei den Monza-Testfahrten deutete sich an, dass Toyota auch in Monza kaum auf Spitzenzeiten herankommen würde. Dennoch hofft im Lager des in Köln ansässigen Teams, dass der Italien-Grand-Prix ein Schritt nach vorne sein wird. Der Rückstand auf die Spitze betrug fast immer unter zwei Sekunden, was ein gutes Anzeichen ist, doch von einer Top-Ten-Platzierung blieb man weit entfernt.

Titel-Bild zur News: Olivier Panis

Olivier Panis erlebte einen problematischen Auftakt in Monza

"Ich denke, dass wir heute die Arbeit des produktiven Tests in Monza fortgeführt haben", erklärte Ricardo Zonta. "Wir haben uns beim Test auf verschiedene Vorbereitungen für dieses Rennen konzentriert, haben aber nicht viel an der Balance des Autos gearbeitet. Die beiden heutigen Sessions waren gut, um am Feinschliff des Setups zu arbeiten, ich bin mit der Balance zufrieden. Wir haben auch den üblichen Reifenvergleichstest absolviert und haben einen konstanten Reifen gefunden. Es war ein guter erster Tag und wir haben viel für den Rest des Wochenendes gelernt."#w1#

"Es war kein richtig guter Tag für mich", begann Olivier Panis, der am Sonntag sein vorerst viertletztes Formel-1-Rennen bestreiten wird. "Das Heck meines Autos vibrierte und ich hatte ein Problem mit dem Bremspedal. Leider konnten wir während des Trainings nicht den Grund finden, also hatte ich Probleme, das gewohnte Programm zu absolvieren. Nun müssen wir die Daten sorgfältig studieren, um zu verstehen, woher das Problem kommt. Da wir heute Zeit verloren haben, müssen wir morgen das Training gut nutzen."

Besser lief es für Ryan Briscoe. "Ich bin extrem zufrieden mit der Arbeit, die wir heute erledigen konnten", so der Australier. "Wir hatten im 1.Training einige Probleme mit dem Setup, aber das Team hat in der Mittagspause gut gearbeitet. Das Auto war zu Beginn der zweiten Einheit gut. Wir konnten beide Longruns problemlos abspulen. Ich hoffe, dass wir, zusammen mit der Arbeit aus den Testfahrten, an diesem Wochenende konkurrenzfähig sind."

"Ein gemischter Wochenendseinstand", so Mika Gascoyne, Technischer Direktor der Chassisabteilung. "Ryan absolvierte sein Standardprogramm und testete die beiden Reifenmischungen, dabei waren beide sehr konstant. Er war zufrieden mit der Balance und hat gut gearbeitet. Leider spürte Olivier in beiden Sessions Vibrationen im Fahrzeugheck, die wir noch nicht aufspüren konnten. Für morgen werden wir das aber beseitigen. Insgesamt scheinen wir ein konkurrenzfähiges Paket zu haben, gerade unsere Pace bei Longruns ist ordentlich."

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