Toyota: Salo kämpfte mit Magenbeschwerden
Während Mika Salo am Freitag in Silverstone nur eine Runde drehen konnte, bereitete sich Allan McNish auf sein Heimrennen vor
(Motorsport-Total.com) - Das Toyota-Team konnte sich am Freitag im Freien Training zum Grand Prix von Großbritannien in Silverstone nur mit einem Auto auf das Rennen am Sonntag vorbereiten. Während Mika Salo nur eine einzige Installationsrunde fahren konnte, da er über starke Magenprobleme geklagt hatte, spulte Allan McNish im insgesamt zweistündigen Freien Training auf der 5,141 Kilometer langen Strecke 30 Runden ab.

© Toyota
Allan McNish legte am Freitag in Silverstone 30 Runden zurück
Der Schotte, der am Sonntag seinen ersten Heim-Grand-Prix in der Königsklasse des Motorsports bestreiten wird, kam mit einer Bestzeit von 1:38.477 Minuten allerdings nicht über den 19. und damit letzten Platz hinaus, da neben seinem Teamkollegen auch die beiden Arrows-Cosworth-Fahrer am Freitag keine schnellen Runden fuhren. Zur Spitze fehlten dem 32-Jährigen 7,020 Sekunden.
Allan McNish ist mit dem TF102 noch nicht zufrieden: "Wir hatten heute bei dem schlechten Wetter ziemlich mit dem Grip und der Balance des Autos zu kämpfen. In der ersten Session hatte ich Untersteuern. Gegen Ende der zweiten Session verbesserten wir das, aber dann bekamen wir Übersteuern. Die Streckenbedingungen änderten sich sehr und es war schwierig, den richtigen Reifen für die Bedingungen zu wählen."
Unterdessen hatte Mika Salo nur zu Beginn des zweistündigen Freien Trainings eine Installationsrunde zurückgelegt, ehe er sich wegen Magenbeschwerden in das Motorhome des in Köln ansässigen Teams zurückzog und so keine weiteren Runden drehen konnte.
Der 35-jährige Finne erklärte anschließend: "Ich fühlte mich nicht sehr wohl, als ich heute Morgen aufwachte. Ich ging am Anfang der Session auf die Strecke, um eine Installationsrunde zu drehen und um zu sehen, ob am Auto alles okay ist, aber mein Magen schmerzte wirklich sehr. Teamarzt Riccardo Ceccarelli untersuchte mich und sagte mir, dass ich eine Magenerkrankung habe. Er empfahl mir, nicht mehr auf die Strecke zu gehen und ist zuversichtlich, dass ich morgen fahren kann."
Teammanager Ange Pasquali ergänzte: "Es war schade, dass Mika heute nicht fahren konnte, aber der Teamarzt erklärte, dass es besser für ihn ist, heute nicht zu fahren, um morgen für das Freie Training und das Qualifikationstraining wieder fit zu sein. Leider konnten wir so heute nur mit einem Auto fahren und kämpften mit den nassen Bedingungen. Es ist eine ähnlich schwierige Situation wie in Imola und wir fanden seit dem bei den Tests nicht oft genug nasse Bedingungen vor, um das Problem zu beheben."

