Toyota rätselt über Schumachers Rundenzeiten

(Motorsport-Total.com) - Jarno Trulli war gestern Nachmittag in Monaco sensationell Vierter, Ralf Schumacher aber nur 20. Abstand: 2,308 Sekunden. Wegen Schumachers Unfall auf seiner schnellsten Runde am Ende stellen diese Zahlen natürlich nicht einmal die halbe Wahrheit dar, aber ein gewisser Trend war am ersten Tag sehr wohl zu erkennen.

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John Howett: "Ralf, ich will ja nicht meckern, aber da muss mal was kommen!"

Hätte der 31-jährige Wahlösterreicher am Ende nämlich seine Sektorenzeiten ins Ziel und nicht in die Mauer beim Schwimmbad gebracht, dann wäre er ziemlich sicher in den Top 10 gelandet, doch an seinen Teamkollegen hätte er nicht heranreichen können. Nun geht es am Donnerstag nur um die "Goldene Ananas", aber wenn man ohnehin schon in der Krise steckt, würde man sich auch mal einen reibungslosen Start in ein Wochenende wünschen.#w1#

Zumal auch Toyota über Schumachers Zeiten rätselt: "Ich weiß nicht, was bei Ralf los ist, ich muss erst mit ihm sprechen", erklärte Teampräsident John Howett gegenüber 'SpeedTV.com'. "Er hatte einen erfolgreichen Test und war am Vormittag ähnlich schnell wie Jarno. Seine Sektorenzeiten waren auch okay, aber er bekam wohl nie eine Runde zusammen. Problem mit dem Auto gibt es jedenfalls keines. Unsere Fahrer waren auf einem ähnlichen Programm."

Trullis starke Vorstellung empfand der Brite als "ermutigend", speziell nach dem starken Auftritt vor zwei Wochen in Barcelona, als der Italiener ja ebenfalls schon in der dritten Startreihe stand, dann aber wegen eines Problems stehen blieb. Der Test in Le Castellet sei ebenfalls positiv gewesen, "daher haben wir damit gerechnet, hier konkurrenzfähig zu sein. Es wäre nur schön, beide Autos vorne zu haben", seufzte Howett.