Toyota-Piloten sehen noch Raum für Verbesserungen

(Motorsport-Total.com) - Nach 34 beziehungsweise 37 abgespulten Runden fanden sich die Toyota-Piloten Mika Salo und Allan McNish nach den beiden Freien Trainings auf den Positionen 15 und 18 in der Zeitentabelle gelistet. Mit seiner persönlichen schnellsten Runde von 1:18.890 Minuten, womit ihm bei Trainingsende 2,544 Sekunden auf den Tageschnellsten fehlten, ging das teaminterne Duell zu Gunsten von Salo aus. Dessen schottischer Teamkollege hatte auf seiner zügigsten Umrundung des 3,975 Kilometer langen Hungarorings eine Zeit von 1:19.171 Minuten benötigt, womit er 0,281 Sekunden langsamer gewesen war.

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Salo fand am Freitag eine gute Rennabstimmung

Im Anschluss an die Trainingssessions berichteten beide Fahrer über das alt bekannte Problem, weshalb das Auto noch nicht so gut geht: Der TF102 verträgt das "Räubern" über die Randsteine nicht und die muss man auf dem Hungaroring aggressiv überfahren können, will man eine schnelle Runden hinlegen.

"Wir konnten das Auto heute während beider Trainings verbessern, jedoch haben wir noch etwas Arbeit in punkto Balance vor uns", stellte Mika Salo grundsätzlich fest. "Im Moment ist es nicht zu schlecht und ich bin glücklich über die gefundene Rennabstimmung", erklärte der Finne weiter, dass man an der Vorbereitung für Sonntag gearbeitet hatte. "Auf diesem Kurs wird jeder Teil des Autos beansprucht, weshalb man eine gute Balance für die Reifen und auch eine gute Traktion beim Herausbeschleunigen aus den Kurven benötigt. Im Grunde müssen wir in allen Bereichen noch etwas arbeiten, um hier auf dem Hungaroring gut unterwegs sein zu können."

"Wir taten uns schwer damit eine gute Balance für das Auto zu finden. Es übersteuert im Moment sehr extrem", klagte Allan McNish im Anschluss an das Freie Training. "Wir konnten unser für heute vorgesehenes Programm erledigen und müssen nun heute Abend noch etwas Konstanz finden. Abgesehen von einem kleinen elektronischen Problem am Nachmittag, hatten wir keinerlei mechanisch bedingte Schwierigkeiten."

Keizo Takahashi, Technischer Koordinator: "Sowohl Mika als auch Allan konnten heute ihre Programme, welche darauf ausgerichtet waren eine gute Abstimmung für das Rennen zu finden, durchführen. Die Balance des Autos ist besser geworden, jedoch waren die Streckenbedingungen nicht besonders hilfreich. Ich denke, dass wir noch viel Raum für Verbesserungen haben und hoffentlich wird die Strecke morgen besser sein. Es ist hier in Ungarn sehr wichtig einen guten Startplatz in der Qualifikation herauszufahren, denn Überholen ist beinahe unmöglich."