• 20.03.2004 10:14

  • von Marco Helgert

Toyota mit Glück unter den besten Zehn

Cristiano da Matta bescherte Toyota den ersten Top-Ten-Startplatz der Saison, Olivier Panis mit Handlingsproblemen nur 14.

(Motorsport-Total.com) - Gegenüber Australien war das bisherige Abschneiden der Toyota-Truppe in Malaysia ein wohltuender Aufwärtstrend. Immerhin schaffte Cristiano da Matta mit Rang zehn einen ermutigenden Startplatz, von den Zeiten her fuhr er in einer Lage mit den Sauber-Boliden, auch wenn hier die Benzinmengen natürlich unbekannt sind. Härter traf es hingegen Routinier Olivier Panis, der mit einem schlecht liegenden TF104 mit zweieinhalb Sekunden Rückstand nur auf Rang 14 fuhr.

Titel-Bild zur News: Olivier Panis (Toyota TF104)

Olivier Panis war mit dem Verhalten seines Toyotas nicht zufrieden

"Im ersten Durchlauf hatte ich viel Untersteuern, und nach den vielen Drehern an diesem Wochenende hatte ich kein hundertprozentiges Vertrauen in das Auto", so da Matta. "In der kurzen Pause haben wir ein paar Veränderungen gemacht und das Auto war viel besser. Ich konnte härter angreifen. Ich bin sehr glücklich über den Top-Ten-Startplatz - die Fortschritte seit Melbourne sind ermutigend. Mit etwas Glück können wir morgen vielleicht den einen oder anderen Punkt holen."#w1#

Ganz anders klangen die Worte von Olivier Panis nach dem Qualifying: "Ich bin sehr von meiner Rundenzeit an diesem Nachmittag enttäuscht", erklärte der 37-Jährige. "Am Morgen war die Balance und das Handling noch gut, ich weiß nicht, warum sich das Verhalten des Autos im Qualifying so dramatisch geändert hat. Wir müssen nun die Daten mit dem anderen Auto vergleichen, um den Grund zu finden. Ich freue mich für Cristiano und gratuliere ihm zu seiner Runde. Wir haben an diesem Wochenende hart gearbeitet, noch schaue ich also hoffnungsfroh auf das Rennen."

"Für Olivier war es leider ein enttäuschendes Qualifying", erklärte auch Toyotas Technischer Direktor des Chassisbereichs, Mike Gascoyne. "Wir haben nach der ersten Qualifyingrunde ein paar Änderungen seiner Balance getätigt, danach litt er unter zu viel Übersteuern, so konnte er in der zweiten Runde nicht das Beste aus dem Auto herausholen."

"Gut gemacht" hatte es zumindest Cristiano da Matta. "Er hatte zwei schwierige Tage, aber er fuhr mit einer exzellenten Runde unter die besten Zehn", so Gascoyne. "Insgesamt ist es schön, dass die Lücke zu den Autos vor uns kleiner geworden ist. Nun müssen wir morgen beide TF104 ins Ziel bringen und hoffen, dass wir einige Punkte bekommen."