• 17.08.2002 16:01

  • von Fabian Hust/Reinhart Linke

Toyota konnte nur die Minardis schlagen

Die Toyota-Fahrer Salo und McNish mussten sich in Budapest mit den Startplätzen 17 und 18 zufrieden geben

(Motorsport-Total.com) - Für das Toyota-Team verlief das Qualifikationstraining in Budapest enttäuschend. Zwar holten beide Fahrer alles aus dem TF102 auf der engen Strecke heraus, trotzdem kamen sie nicht über die Startplätze 17 und 18 hinaus und konnten so nur die beiden Minardi-Asiatech-Fahrer hinter sich halten.

Titel-Bild zur News: Mika Salo

Mika Salo erlebte auch in Budapest ein enttäuschendes Qualifying

Im einstündigen Abschlusstraining erzielte Mika Salo eine Bestzeit von 1:16.473 Minuten. Auf dem 17. Rang fehlten dem 35 Jahre alten Familienvater damit 3,140 Sekunden zum Tagesbesten.

Mika Salo war enttäuscht: "Wie schon beim letzten Rennen in Deutschland war dies ein enttäuschendes Qualifying, da sowohl ich als auch Allan ziemlich weit hinten in der Startaufstellung stehen. Wir haben heute sehr stark mit fehlender Haftung und nicht genügend Abtrieb gekämpft, was hier wichtig ist. Es wird ein schwieriges Rennen werden, da das Überholen fast unmöglich ist und das Qualifying bereits 95 Prozent des Rennens ausmacht. Morgen müssen wir einfach das Auto auf der Strecke halten. Das Auto hat sich mit viel Sprit an Bord besser angefühlt, was uns ein wenig Hoffnung macht."

Allan McNish musste sich derweil zum elften Mal im zwölften Qualifying des Jahres seinem Teamkollegen geschlagen geben. Dem Schotten fehlten am Ende 3,293 Sekunden zur Spitze, so dass er am Sonntag von Startplatz 18 in den Grand Prix von Ungarn startet.

Anschließend erklärte der 32-Jährige: "Auf meinem ersten Versuch war die Balance sehr gut, aber ich wurde am Ende der fliegenden Runde von Verkehr aufgehalten, wobei ich drei Zehntelsekunden verlor. Danach fanden wir nie mehr wieder die gleiche Balance und das Untersteuern nahm von Versuch zu Versuch zu, was wir uns anschauen müssen. Ich bin ziemlich frustriert und es wird morgen ein schwieriger Tag werden."

Teammanager Ange Pasquali ergänzte: "Erneut haben wir mit unseren Positionen 17 und 18 im Qualifying gekämpft. Wir haben unsere Rundenzeiten im Vergleich zum Training heute Morgen nicht verbessert und unsere Priorität wird es nun sein, herauszufinden warum. Wir können nun nur noch auf einen guten Start morgen hoffen und auf eine gute Strategie, so dass wir Positionen gut machen können und darauf, dass Mika und Allan beide die karierte Flagge sehen werden."