Toyota kämpfte mit vielen Problemen
Toyota hatte nach einer schwierigen Qualifikation auch im Rennen zu kämpfen ? Salo wurde 14., McNish belegte Rang 15
(Motorsport-Total.com) - Nach einem schwierigen Qualifikationstraining erlebte das Toyota-Team am Sonntag in Indianapolis auch kein einfaches Rennen. Mika Salo und Allan McNsih kamen im Grand Prix der USA nach einigen Problemen auf den Plätzen 14 und 15 ins Ziel, womit es immerhin keine weiteren Ausfälle für die Mannschaft aus Köln gab.

© Toyota
Trotz Problemen kamen Salo und McNish in Indianapolis beide ins Ziel
Obwohl Mika Salo das Rennen drei Plätze hinter seinem Teamkollegen begann, hatte der Finne im teaminternen Duell am Ende die Nase vorne. Der Familienvater war auf einer Zweistoppstrategie unterwegs und hatte am Ende auf Platz 14 einen Rückstand von zwei Runden zum Sieger.
"Ich hatte zu Beginn ein sehr gutes Rennen und das Auto fühlte sich sehr gut an, aber nach dem ersten Boxenstopp hatte ich viele Fehlzündungen, die einfach nicht aufhören wollten", erklärte der 35-Jährige nach dem Rennen. "Die Mechaniker erledigten in der Box eine großartige Arbeit, aber auch ein Problem mit dem Hydraulikdruck behinderte mich während der meisten Zeit und ich hatte keine Chance mehr, Plätze gut zu machen. Wir haben an diesem Wochenende viel gelernt, also ist die Enttäuschung nicht so groß."
Unterdessen machte Allan McNish im Grand Prix der USA bei sommerlich warmen 25 Grad Celsius Lufttemperatur nur einen Boxenstopp. Dennoch musste er sich am Ende mit zwei Runden Rückstand auf Platz 15 auch seinem Teamkollegen geschlagen geben.
Der 32-Jährige hatte im Rennen wie sein Teamkollege technische Probleme: "Dies war ein sehr hartes und körperlich anstrengendes Rennen. Vom Start an stellten wir große Unterschiede bei der Balance des Autos in Links- und Rechtskurven fest. Es wurde nach und nach schlechter, während das Rennen weiter ging und das Auto immer schwieriger zu fahren wurde. Die Lenkung sperrte, wenn ich nach Rechts fuhr und das Ziel bestand schließlich nur noch darin, das Auto nach Hause zu fahren, aber wir waren besser als Platz 15. Unser nächstes Rennen findet in Japan statt, welches das letzte des Jahres ist und das Heimrennen für Toyota. Ich habe vor, am Ende noch ein Highlight zu setzen."
Teamchef Ove Andersson blickte nach dem USA-Grand-Prix schon nach Japan: "Dies ist ein schwieriges Wochenende gewesen, da wir einige Probleme gehabt haben, die wir bisher noch nicht hatten. Andererseits war es das erste Mal, dass wir den bi-direktionalen Funk verwendet haben. Wir müssen dieses Rennen als Lehre betrachten. Und wir haben zweifellos viel gelernt. Diese Strecke verlangt durchaus viel vom Motor, also ist es gut, dass beide Autos ins Ziel kamen. Suzuka wird ein anstrengendes Rennen für uns, aber ich hoffe, dass wir unseren japanischen Fans ein gutes Resultat liefern können."

